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Eine Kooperationsveranstaltung von _erinnern.at_, dem Centrum für Jüdische Studien der Universität Graz, der Israelitischen Kultusgemeinde Wien und der Deutschen Botschaft Wien.
Das Zentrale Seminar von _erinnern.at_ findet heuer vom 24. bis 26. November in Goldegg (Pongau, Salzburg) statt.
Was leistet der historische Vergleich? Welche Vergleiche sind legitim? Welche sind gesellschaftlich tabuisiert? Und warum? In der Konferenz Der historische Vergleich. Erkenntnisgewinn und Kampfzone wird der Vergleich als wissenschaftliche Methode und als geschichtspolitisches Argument diskutiert. Ziel ist es, die wissenschaftliche Praxis des Vergleichens explizit zu machen und die strategische Funktion von Vergleichen in geschichtspolitischen Debatten kritisch zu durchleuchten. In einem der Vorträge der Konferenz stellen Patrick Siegele (OeAD | _erinnern.at_) und Moritz Wein (BMBWF) konkrete Beispiele aus der pädagogischen Praxis und der Arbeit von _erinnern.at_ vor: "Aktuelle Vergleichsdiskurse innerhalb der IHRA und die Verflechtung und Multiperspektivität in Lernmaterialien von _erinnern.at_"
Im Rahmen der Aktionswoche gegen Antisemitismus laden das Haus der Geschichte Österreich und das OeAD-Programm _erinnern.at_ zu einem offenen Austausch über Bildungsarbeit gegen Antisemitismus ein – ob in der Schule, im Museum, in Jugendzentren oder der Erwachsenenbildung. Gemeinsam mit ExpertInnen aus Praxis und Forschung werden vielfältige Perspektiven und Erfahrungen zusammengebracht und gemeinsam mit dem Publikum diskutiert. Die Veranstaltung wird als Fortbildung für LehrerInnen von der Pädagogischen Hochschule Wien angerechnet.
In dieser Gesprächsreihe sprechen verschiedene ExpertInnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz über den muslimisch-jüdischen Dialog im Rahmen des Projekts #OhneAngstVerschiedenSein. Den Auftakt machen Hannan Salamat aus Zürich und Ramazan Demir aus Wien.
Zum Auftakt des _erinnern.at_-Jahresschwerpunkts „Die Verfolgung und Ermordung von Homosexuellen während der NS-Zeit in Österreich“ lädt der OeAD gemeinsam mit QWIEN - Zentrum für queere Geschichte Wien zum Webinar mit dem Autor und Pädagogen Lutz van Dijk.
Am 27. Jänner 2023 erinnert der Deutsche Bundestag in einer offiziellen Gedenkstunde anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktags erstmals in seiner Geschichte der homosexuellen Opfer des NS-Regimes – die Gedenkstunde wird auch online im Livestream übertragen.
Die zweitägige Fortbildung für PädagogInnen findet heuer am 12. und 13. März 2023 in Wien statt. Die Anmeldung ist noch bis zum 26. Februar möglich.
Zweite Innsbrucker Tagung zur Vermittlung von Nationalsozialismus und Holocaust in der Primarstufe. Anmeldung bis 16. April möglich.
Das internationale Kooperationsprojekt von ERINNERN:AT „Stories that Move“ hat unter der Leitung des Anne Frank Hauses eine Online-Toolbox entwickelt, mit deren Hilfe sich SchülerInnen mit den Themen Diskriminierung und Diversität auseinandersetzen können. Anlässlich des Internationalen Tages gegen Homophobie, Trans- und Biphobie am 17. Mai 2023 veranstaltet das Projektteam von „Stories that Move“ ein englischsprachiges Webinar zum Unterrichten über sexuelle Vielfalt.
Am 27.1. gedenkt der Deutsche Bundestag am Internationalen Holocaust Gedenktag erstmals den homosexuellen Opfern des NS-Regimes. Das Webinar am 1. Februar lädt zu einer Podiumsdiskussion mit zwei an der Gedenkstunde Beteiligten: Lutz van Dijk und die Holocaust Überlebende Rozette Kats.
Am 27. April 2023 lädt die Technische Hochschule Deggendorf gemeinsam mit dem Lern- und Gedenkschloss Hartheim und weiteren PartnerInnen zu einem Symposium, das die Chancen, Aufgaben und aktuelle Herausforderungen der VerORTung von Erinnerung durch Gedenkstätten in den Fokus nimmt.
Die Diplomatische Akademie Wien und der Zukunftsfonds der Republik Österreich laden in Kooperation mit _erinnern.at_ zur 46. Präsentation und Diskussion aus der Reihe „Werkstattgespräche“. Im Mittelpunkt stehen die aktuelle Ausstellung des Haus der Geschichte Österreich „Ende der ZeitzeugInnenschaft?“ sowie die Lernmaterialien, die _erinnern.at_ zum Ausstellungsthema entwickelt hat.
Vom 23. April bis 9. Mai bietet Zentrum polis gemeinsam mit PartnerInnen aus allen Bundesländern jeden Tag neue Angebote zur Politischen Bildung, für Lehrkräfte und Schulklassen, aber auch für die breite Öffentlichkeit. Auch das OeAD-Programm _erinnern.at_ ist heuer erneut Kooperationspartner.
Am 8. Mai wird das neue Buch von Andreas Brunner (QWIEN) im Schauspielhaus Wien vorgestellt. Anlässlich der Errichtung des „Denkmals für Männer und Frauen, die Opfer der Homosexuellen-Verfolgung in der NS-Zeit wurden“ wird von über 60 Biografien verschiedener Akteur:innen aus der queeren Geschichte Wiens erzählt.
Vom 18. bis 24. September 2023 bietet die Museumsakademie des Universalmuseums Joanneum eine Bus-Rundreise nach Polen zu Orten an, die mit dem Holocaust verknüpft sind. Dabei steht sowohl der Umgang mit ehemaligen NS-Orten wie auch die Entstehungsgeschichte der verschiedenen Gedenkstätten und die materielle und räumliche Dimension von Erinnerung im Fokus. Anmeldung erforderlich.
Das Holocaust Memorial Centre Budapest und die französische Forschungsorganisation Yahad-In Unum bieten vom 14. bis zum 16. September 2023 ein zweitägiges Seminar für Lehrkräfte in Budapest an – auch österreichische Lehrkräfte der Sekundarstufe I können sich bis zum 15. Juni 2023 für die Teilnahme bewerben.
QWIEN – Zentrum für queere Geschichte Wien – präsentiert gemeinsam mit der LGTBIQ-Intergroup im Parlament den ersten wissenschaftlichen Sammelband zur Verfolgung Homosexueller in der NS-Zeit und schließt damit eine Lücke in der Geschichtsforschung. Die LGTBIQ-Intergroup – ein Zusammenschluss queerer Abgeordneter zum National- und Bundesrat aus den Fraktionen der ÖVP, SPÖ, der Grünen und NEOS – möchte damit ein Zeichen für die queere Gedenkkultur setzen.
Im Pride Month Juni stellt das Haus der Geschichte Österreich die Forderungen und Errungenschaften queerer Bewegungen in den Mittelpunkt. In diesem Rahmen führt Kurator Stefan Benedik am 14. Juni zum Thema "Un/angepasste Sexualität" durch die Ausstellung des Haus der Geschichte Österreich.
Am 28. Juni 2023 lädt das Kompetenznetzwerk Antisemitismus zu einem digitalen Fachforum zum Thema Antisemitismus in der Grundschule. Die Veranstaltung findet auf der Plattform Zoom statt.