Artikelsuche nach Themen
Biegler & Robitschek. Jüdische Familiengeschichten
Sonderausstellung im Museum für Alltagsgeschichte in Neupölla
Projekt „Pausenzeichen“ von Lucas Norer – ÜB’ IMMER TREU’ UND REDLICHKEIT?
Ein Erinnerungsprojekt der „gedenk-potenziale“ Innsbruck zum nationalen Gedenktag am 5. Mai anlässlich der Befreiung des KZ Mauthausen. Der Künstler Lucas Norer markiert mit seiner Text- und Klangintervention vier Täterorte der NS-Zeit in der Landeshauptstadt.
Zeitzeuginnen- und Zeitzeugen-Seminar
Das Zeitzeuginnen- und Zeitzeugen-Seminar von ERINNERN:AT ist die größte LehrerInnenfortbildung zum Thema Zeitzeugenschaft in Österreich. Das Seminar findet einmal jährlich in Wien statt. Während der zweitägigen Fortbildung kommen Lehrkräfte mit Überlebenden der NS-Verfolgung in Kontakt und können erste Schritte in der Organisation und Begleitung von Zeitzeuginnen- und Zeitzeugengesprächen mit SchülerInnen setzen.
Interessierte für Guide-Ausbildung am Weg der Menschenrechte gesucht
Am Weg der Menschenrechte zwischen dem Bahnhof Mauthausen und dem Haus der Erinnerung in St.Georgen/Gusen werden auf Tafeln Biografien von Menschen vorgestellt, die sich während der NS-Zeit oder heute mit Menschenrechten befasst und dessen Werte vertreten haben.
„Widerständigkeit nicht als abstrakten Wert vermitteln“ – Interview mit Bernhard Weidinger
Bernhard Weidinger ist Rechtsextremismusforscher am Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats von ERINNERN:AT. Zum Jahresschwerpunkt von ERINNERN:AT 2022 – „Widerstand gegen das NS-Regime“ – sprach Victoria Kumar (OeAD, ERINNERN:AT) mit ihm über die Aufgaben des DÖW, seine Forschung zu Rechtsextremismus und über überzeugende pädagogische Botschaften.
Nachkommen von jüdischen Überlebenden sprechen über ihre Erinnerungen und Erzählmotive
Am ZeitzeugInnen-Seminar am 12. und 13. März 2023 in Wien nahmen auch Nachkommen von österreichischen NS-Verfolgten teil und teilten ihre familienbiografischen Erinnerungen in einer Podiumsdiskussion.
Nationalsozialismus und Holocaust im Sachunterricht – Ein Thema für die Volksschule?
Ein Beitrag von Christian Mathies (PH Tirol und OeAD, _erinnern.at_ Tirol). Das Thema Nationalsozialismus und Holocaust wird in Deutschland und der Schweiz schon seit längerem für jüngere Lernende aufbereitet. Wie hierzu der aktuelle Stand der Forschung ist und inwiefern die Themen Nationalsozialismus und Holocaust nun auch in Österreich zum Lerngegenstand in der Primarstufe werden, beschreibt Christian Mathies im Folgenden. Zum Unterrichtsfilm "Dorlis Leben", an dessen Konzept er beteiligt war, hat er als Kooperation der PH Tirol und _erinnern.at_ bereits Lernmaterialien entwickelt, durch die sich VolkschülerInnen mit den Themen Ausgrenzung, Flucht und Verantwortung auseinandersetzen.
Die Deportation von Jüdinnen und Juden in „geschützten Mischehen“ ins Arbeitserziehungslager Reichenau
Gestapo-Chef Werner Hilliges ordnete die Verhaftung von mehr als zwei Dutzend Jüdinnen und Juden an.
Gedenk- und Befreiungsfeiern 2023
An zahlreichen Orten Oberösterreichs und ganz Österreichs finden 2023, insbesondere im April und im Mai, unter dem Thema "Zivilcourage" Gedenk- und Befreiungsfeiern des Mauthausen Komitee Österreichs und seiner lokalen Organisationen statt.
Dorlis Leben. Kindheit, Flucht und Neuanfang
Verfolgung von Jüdinnen und Juden im Nationalsozialismus – Lernmaterialien zu Ausgrenzung, Flucht und Verantwortung für Kinder ab der Primarstufe
Unterrichtsmaterial zum Jugendroman „Kampala – Hamburg“ von Lutz van Dijk
Ein Unterrichtsmaterial zur globalen Verfolgung und Diskriminierung Homo- und Transsexueller. Mithilfe des Unterrichtsmaterials von Petra Reichel, das sich auf das Jugendbuch „Kampala-Hamburg, Roman einer Flucht“ von Lutz van Dijk, bezieht, setzen sich SchülerInnen mit der Diskriminierung queerer Menschen auseinander. Neben der Situation in Deutschland wird dabei auch die Situation in Uganda thematisiert, wo sexuelle Minderheiten noch immer verfolgt werden.
Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus in Parndorf
Vor dem Ortsfriedhof in Parndorf wurde am 2. April 2023 eine Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus feierlich eingeweiht. Das Ensemble besteht aus der Skulptur von Daniel Bucur, einem Gedenkstein, auf dem den Opfern der „NS-Euthanasie“ gedacht wird, zwei Gedenktafeln für die jüdischen, politischen Opfer und drei Informationstafeln.
Wir werden uns der Aufgabe nicht entziehen … 30 Jahre RE.F.U.G.I.U.S. Rechnitzer Flüchtlings- und Gedenkinitiative
Buch-Neuerscheinung - In Rechnitz startete eine Personengruppe um den Antifaschisten Hans Anthofer eine Unterschriftenaktion für die Errichtung eines Mahnmals zum Gedenken an die Opfer des Kreuzstadl-Massakers. 1992 konstituierte sich RE.F.U.G.I.U.S. als Verein, der Gedenkfeiern, Benefizkonzerte und Symposien veranstaltet. Ein Informationsbereich beim Kreuzstadl wurde 2012 eröffnet. Die Suche nach dem Grab der beim Kreuzstadl ermordeten Menschen bleibt bis zu dessen Auffindung oberstes Ziel von RE.F.U.G.I.U.S.
Gedenkstätte Steinhof des DÖW wieder geöffnet
Nach Aufhebung der Beschränkungen im Zuge der Corona-Maßnahmen in den Spitälern ist die Gedenkstätte Steinhof ab sofort wieder geöffnet.
Kinderbuch „Marie. Ein jüdisches Mädchen aus Linz“ von Verena Wagner
Marie Spitz ist ein jüdisches Mädchen, das in den 1930iger Jahren in Linz aufwächst. Sie wird aus der Volksschule vertrieben und entkommt als Achtjährige gemeinsam mit ihrer Familie in der Pogromnacht 1938 nur knapp den Flammen der brennenden Synagoge. Wenig später wird sie allein nach England geschickt und migriert später in die USA.
Studienreise für österreichische PädagogInnen: Jüdische Traditionen in Polen - Vergangenheit und Gegenwart
Vom 10. bis 14. Juli 2023 bietet das Polnische Institut Wien eine Studienreise für österreichische Lehrkräfte zur Geschichte und Gegenwart jüdischen Lebens in Polen an. Kosten für Unterkunft und Verpflegung werden vom Institut übernommen. Anmeldungen sind ab sofort möglich.
Jüdische Friedhöfe in Oberstockstall und in Waidhofen an der Thaya
Am 17. März 2023 wurden die jüdischen Friedhöfe in Oberstockstall (Kirchberg am Wagram) und Waidhofen an der Thaya nach Instandsetzungen an die Standortgemeinden übergeben.
Neue Einblicke in das Kriegsgefangenenlager STALAG XVIIB
Auf der Seite der Topothek Krems sind nun bisher unveröffentlichte Fotos aus dem Stalag XVIIB zu sehen
Gedenkkundgebungen zum Jahrestag der Annexion Österreichs
Die Arbeitsgemeinschaft der NS-Opferverbände, das DÖW und ERINNERN:AT veranstalteten gemeinsam drei Gedenkfeiern am 10.3.2023
Neuerscheinung: "Das Montafon unterm Hakenkreuz"
Der Vorarlberger Historiker Michael Kasper legt eine umfangreiche, bild- und quellenreiche Publikation zur Talschaft Montafon vor.
Methodensammlung für die antisemitismussensible Vor- und Nachbereitung deutsch-israelischer Jugendaustauschprogramme
Im Rahmen des Projekts „Sichtbar Handeln! Gegen Antisemitismus“ präsentiert ConAct - Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch eine neue Methodensammlung zur Vor- und Nachbereitung deutsch-israelischer Jugendaustauschprogramme. Neben neuentwickelten Ansätzen wurden auch bereits erprobte Methoden anderer Projekte und Einrichtungen in die Publikation aufgenommen. So auch Lernmaterialien des Projekts „Fluchtpunkte. Bewegte Lebensgeschichten zwischen Europa und Nahost“, das von _erinnern.at_ gemeinsam mit dem Anne Frank Zentrum Berlin entwickelt wurde.
Pädagogische Begleitmaterialien zum Besuch der Shoah-Namensmauern-Gedenkstätte
Die Shoah-Namensmauern-Gedenkstätte in Wien ist ein Gedenkort, der an die in der Shoah ermordeten jüdischen Kinder, Frauen und Männer aus Österreich erinnert. Gemeinsam mit dem Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus hat das OeAD-Programm ERINNERN:AT pädagogische Begleitmaterialien für den Besuch der Gedenkstätte entwickelt.
Vielfalt jüdischer Selbstdefinitionen und Betroffenenperspektiven in Bildungsprozessen
Ein Beitrag von Christa Kaletsch Am 13. und 14. Oktober 2022 veranstaltete das OeAD-Programm _erinnern.at_ ein Fachsymposium zum Thema „Vielfalt jüdischen Lebens in Geschichte und Gegenwart vermitteln“. Christa Kaletsch von der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik hielt eine der Keynotes, welche gegenwärtige jüdische Perspektiven in Bildungsprozessen in den Fokus nahmen. In diesem Beitrag schreibt die Referentin über die wichtigsten Inhalte und Erkenntnisse aus ihrem Vortrag. Den gesamten Bericht zur Tagung sowie Videomitschnitte finden Sie unter: www.erinnern.at/tagungsbericht-vielfalt-2022
ZeitzeugInnen erzählen auf der Plattform weiter_erzählen über ihre Flucht nach England und ihr Weiterleben im Exil.
In Kooperation mit dem BMBWF und dem Austrian Cultural Forum London sind kürzlich auch neue Videointerviews für weiter_erzählen entstanden. Einige konnten außerdem von der Association of Jewish Refugees übernommen werden.
Projekt „Prävention von Antisemitismus durch Bildung“: Aktivitäten, Strategiepapier und Fachtag
Mit einem von der EU (Rights, Equality and Citizenship Programme) finanzierten Projekt wurde ein umfassender und präventiver Umgang mit Antisemitismus bzw. antisemitischen Äußerungen und Angriffen in Schulen gestärkt. AdressatInnen waren AkteurInnen in der Bildungsverwaltung, in Schulleitungen und LehrerInnenausbildungseinrichtungen sowie politische EntscheidungsträgerInnen. Diese sind mitverantwortlich für einen für Lehrkräfte unterstützenden Rahmen, in dem wertvolle und nachhaltige antisemitismuskritische Bildungsarbeit geschehen kann. Das zwischen April 2021 und September 2022 umgesetzte Projekt wurde in einer Kooperation von _erinnern.at_ mit der Abteilung I/1 des BMBWF, umgesetzt.
Der „Anschluss“ (1938-2023)
Der "Anschluss" mit Schwerpunkt Krems an der Donau - ein Blick in die Lokalzeitungen
Digitale Erinnerungslandschaft (DERLA) Tirol
Auf der gemeinsam von ERINNERN:AT, dem Centrum für Jüdische Studien und dem Zentrum für Informationsmodellierung (beide Karl-Franzens-Universität Graz) entwickelten Website www.erinnerungslandschaft.at ist nun nach der Steiermark und Vorarlberg auch die Gedächtnislandschaft Tirols online.
Zum Nachhören: Mit Bildung gegen Antisemitismus – aber wie? Strategien und Herausforderungen der antisemitismuskritischen Bildungsarbeit
Im Rahmen der Aktionswoche gegen Antisemitismus 2022 luden das Haus der Geschichte Österreich (hdgö) und das OeAD-Programm _erinnern.at_ zu einem offenen Austausch über Bildungsarbeit gegen Antisemitismus ein. Die Audiomitschnitte der Vorträge und Diskussionen der Veranstaltung am 8. November 2022 stehen nun zum Nachhören zur Verfügung.
Seminarbericht und Videoeinblicke des Zentralen Seminars 2022: „Sehnsucht habe ich nach Euch und den Bergen …" – Lokalgeschichtliche Aspekte des Widerstands gegen das NS-Regime
2022 lud das OeAD-Programm ERINNERN:AT zum jährlich stattfindenden Zentralen Seminar nach Goldegg, Salzburg ein. Die dreitägige Fortbildung für Lehrkräfte aus ganz Österreich fand dieses Jahr unter dem Titel: „Sehnsucht habe ich nach euch und den Bergen …“ - Lokalgeschichtliche Aspekte des Widerstands gegen das NS-Regime statt. Hier geben wir einen Einblick in das Seminar, dessen Inhalte und Diskussionen und stellen Ihnen alle Vorträge und Panels, die aufgezeichnet wurden, zum Nachschauen zur Verfügung.
Kärntner Menschenrechtspreis für schulisches Engagement für Erinnerungskultur an der WiMo
Die WiMo (Höhere Lehranstalt für Wirtschaft & Mode) Klagenfurt wurde im Dezember mit dem Kärntner Menschenrechtspreis 2022 ausgezeichnet. Konkret ging der Preis an die Fachgruppe Geschichte und Politische Bildung, die in den letzten Jahren unter der Leitung von Mag. Ilse Geson-Gombos mit verschiedenen Klassen mehrere Projekte zur NS-Erinnerungskultur umsetzte.