14. Zentrales Seminar: "Wer ist schuld am Tod von Edith Winkler?" Völkermord als gesellschaftliche Verantwortung
19.- 21. November 2015, Salzburg (Bildungshaus St. Virgil)
Wenn es darum geht, aus dem Holocaust für eine Gegenwart zu lernen, dann hat die Auseinandersetzung mit den Täterinnen und Tätern eine besondere Bedeutung. Es gibt nur wenig Erfahrungen zum schulischen Lernen über diese Täterinnen und Täter bzw. Akteure der Massengewalt. In den Geschichtsbüchern dominiert noch immer die Vorstellung der Befehlskette von Hitler über Himmler bis hin zu den einzelnen SS-Leuten, mittlerweile wohl auch Wehrmachtsangehörigen.
ERINNERN:AT hat in den letzten Jahren ganz bewusst den Schwerpunkt auf die Erfahrungen der verfolgten Menschen gelegt. Ihre Geschichten und Erinnerungen, das was ihnen widerfuhr, wollten wir in die Schulklassen bringen und den kommenden Generationen vermitteln.
Das ist immer noch unser wesentlicher Schwerpunkt. Doch ergänzend dazu möchten wir den Lehrpersonen und ihren Schulklassen etwas anbieten, was die Auseinandersetzung mit den Täterinnen und Tätern ermöglicht.
Ausgangspunkt der Überlegungen ist das Schicksal von Edith Winkler, der jüngeren Schwester von Jehudith Hübner (geb. Jessy Winkler): - link
Programm: - download
Walter Manoschek: Österreichische TäterInnen: - downlaod
NEU: Antrag auf Refundierung der Übernachtungskosten: - download
Die Übernachtungskosten werden nur nach Teilnahme am gesamten Seminar refundiert!
Erlass: Aktuelles zur (Historisch-)Politischen Bildung im Schuljahr 2015/2016; Zentrales Seminar auf S.5: - download