Das Konzept der zentralen Seminare
Das Zentrale Seminar ist eine jährlich stattfindende, mehrtägige Tagung, in welcher sich Vertreter der relevanten wissenschaftlicher Fachgebiete (Geschichtsforschung, Literaturwissenschaft, Soziologie etc.) mit Pädagogen, Didaktikern, Schulbuchautoren ... treffen. Hier soll die grundsätzliche Debatte um einen angemessenen Umgang im österreichischen Bildungswesen mit dem Thema „Nationalsozialismus und Holocaust“ geführt werden. Grundlegend für diese Auseinandersetzung in Österreich ist ihre Einbettung in den internationalen Diskurs, der durch Experten eingebracht werden soll. Dabei soll dezidiert auf die Bedeutung des Themas für die Gegenwart fokussiert werden sowie auf die Möglichkeiten und Grenzen, welche für eine Behandlung des Themas innerhalb des Bildungswesen von Bedeutung sind. Die Experten-Tagung „zentrales Seminar“ soll verbunden werden mit der Tagung der Teilnehmer/innen am „Netzwerk Yad Vashem“.
Zielgruppe:
Zum Zentralen Seminar werden Lehrer/innen aller Schultypen und Fächer eingeladen, gemeinsam mit Wissenschafter/innen unterschiedlicher Disziplinen sowie einer kleinen Gruppe von Student/innen und Schüler/innen.
Konzept:
In den jährlich an jeweils wechselnden Orten geplanten Zentralen Seminaren wird der Austausch über verschiedene Aspekte des Themas im Hinblick auf ihre Bedeutung für das österreichische Bildungswesen stattfinden.
Die Konzeption sieht vor, von den jeweils regionalen Gegebenheiten (regionale Geschichte, Gedenkorte...) auszugehen, wissenschaftliche Beiträge anzubieten und jedenfalls viel Raum für das gemeinsame Gespräch zu lassen.
Dank:
Die Zentralen Seminare werden gefördert durch den
Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus - Link