Kunstwerk zum Gedenken der Opfer des Nationalsozialismus

Anlässlich des Festaktes 100 Jahre Handelsschule wurde im Eingangsbereich BHAK/BHAS Eisenstadt ein Kunstwerk zum Gedenken der Opfer und zur Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus enthüllt.

Das vom Künstler Tobias Hermeling konzipierte und erarbeitete Werk baut inhaltlich auf die Vertreibung des jüdischen Lehrers Karl Löwy im März 1938 durch den damaligen Direktor und NSDAP-Mitglied Franz Lugauer auf. Das Kunstwerk zeigt eine Figurengruppe (Familie) an der einen Seite der Wand, die mit einer weiteren Figur an der Wand, die eine andere Perspektive einnimmt, interagieren, bzw. Kontakt aufnimmt. Damit soll zwischen Opfer und Täter die dramaturgische Klammer zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft geschlossen werden, wofür die linke Wand im Eingangsbereich Raum bieten soll.