Adressat Unbekannt
Eine Performance, die berührt und zum Nachdenken anregt
„Adressat unbekannt“ - so lautet der bezeichnende Titel eines Briefromans einer amerikanischen Autorin, die darin auf anschauliche und eindringliche Weise die Auswirkungen der politischen Ereignisse des Jahres 1933 in Deutschland aufzeigt. Der Wiener Verein für darstellende Kunst „Beseder“ hat diesen Text für eine szenische Lesung bearbeitet und mit zwei Schauspielern und einer Cellistin in der HLM HLW auf die Bühne gebracht. DSchülerInnen der HLM HLW Krems verfolgten gespannt, wie die nationalsozialistische Ideologie zunächst eine jüdisch-deutsche Freundschaft zerstört und in weiterer Folge zu Verfolgung und Tod führt. Der Text fordert auch dazu heraus, Fragen zu den Mechanismen eines Terror-Regimes zu stellen. (Verena Gegendorfer-Falb)
Foto 1 : v.l.n.r stehend: Mag. Verena Gegendorfer-Falb, Sophie Hartl, Susanne Höhne (Organisation Beseder-Theater), Anna Starzinger (Cello), Benjamin Spindelberger (Schauspieler), Samuel Pock (Schauspieler), Ronja Waldmann, Michelle Kargl, Nina Lager, Mag. Bernadette Gerstl MSc; vorne: Maria Klein, Hannah Messere
Foto 2: v.l.n.r.: Anna Starzinger, Benjamin Spindelberger, Samuel Pock