Steine der Erinnerung

Das Institut für jüdische Geschichte Österreichs setzt Zeichen der Erinnerung in St. Pölten

2018 setzte das Institut für jüdische Geschichte Österreichs den ersten 28 Opfern der Shoa in St. Pölten „Steine der Erinnerung“. Am 3. Oktober 2019 folgten weitere elf Steine mit 23 Namen. Mehr als 60 Vertreter/innen der Stadt, Hausbewohner/innen und Anteilnehmende begleiteten die Angehörigen aus Österreich, Deutschland und Israel  bei der Zeremonie. Zu beiden Jahren ist eine Broschüre mit Biographien der Ermordeten und Texten der Angehörigen erhältlich (€ 8.- plus Porto, office@injoest.ac.at).

 

Am selben Abend enthüllte Irene Schreier Scott (USA) für ihren in Theresienstadt umgekommenen Großvater Theodor Schreier, den Architekten der St. Pöltner Synagoge, und seine Frau Anna, an der Außenmauer links neben dem Eingangstor eine Gedenktafel. Im klassischen Trio mit ihrer Tochter Monica Scott und Enkelin Magali gab sie anschließend im Synagogenraum ein Gedenkkonzert mit Werken von Janacek, Dworak, Schulhof und Bloch.

 

Siehe dazu: http://www.juden-in-st-poelten.at/de/gedenkaktivitaeten/steine-der-erinnerung/1-steine-der-erinnerung