Neues Projekt für Salzburger Schüler*innen: Mauthausen Komitee und Stadt Salzburg organisieren kostenlose Exkursionen in die KZ-Gedenkstätte Mauthausen
Auch 2020 stieg die Anzahl von antisemitischen Übergriffen weiter an. So wurde ein Wiener Rabbiner mit einem Messer bedroht und der Präsident der jüdischen Gemeinde in Graz mit einem Baseballschläger attackiert. Nun verstärken auch die Verschwörungstheorien, rund um die Corona-Pandemie, Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus weiter.
In der Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus spielen die Erinnerungen von Überlebenden der Konzentrationslager eine zentrale Rolle. Einer dieser KZ-Überlebenden, der seine Erfahrungen mit unzähligen Schüler*innen geteilt hatte, war der 2019 verstorbene Marko Feingold. Er überlebte vier Konzentrationslager.
Nach Gesprächen von Vizebürgermeister Auinger mit der Vorsitzenden der Israelischen Kultusgemeinde Salzburg Hanna Feingold und dem Mauthausen Komitee Österreich wurde ein neues Programm für die Schüler*innen der 4. Klassen der städtischen Mittelschulen ins Leben gerufen. Ihnen allen soll ein kostenloser Besuch in der Gedenkstätte Mauthausen ermöglicht werden. Die Stadt Salzburg übernimmt die Fahrtkosten, das Mauthausen Komitee unterstützt das Projekt mit kostenlosen Führungen.
Mehr unter www.mauthausen-guides.at