Ausstellung für Tiroler Schulen: "Darüber sprechen"
14 Menschen sprechen in dieser Ausstellung darüber, was sie während der Nazi-Zeit erlebten. Wie Schulfreunde und Freundinnen mit ihnen umgingen, wie die Nachbarn zu Feinden wurden, der Staat zum Mörder. Wie sie überleben konnten und wie es ihren Familien erging.
Zitate aus diesen Erinnerungen und historisches Bildmaterial führen zu kurzen Videosequenzen, die mit Smartphone, Tablet oder Computer über QR-Code oder den Internet-Link aufgerufen werden können.
Auf der Rückseite der Tafeln sprechen Fachleute über die Themen, welche die Zeitzeuginnen und Zeitzeugen angesprochen haben. Sie regen an, von einer bestimmten Perspektive aus nachzudenken.
Es gibt keine vorgegebene Aufbau-Ordnung, jede Tafel steht für sich: Menschen aus der Vergangenheit sprechen zu den SchülerInnen über ihre Erfahrungen während der NS-Zeit und die Folgen. Die Jugendlichen werden aufgefordert, über die Erzählungen und die angesprochenen Themen zu sprechen.
Der Aufbau der Tafeln ist sehr einfach gehalten.
Kurzinformationen über Platzbedarf beim Transport und den Raumbedarf.
Auf einen Blick: Alle Ausstellungstafeln als pdf
Eine Handreichung für Lehrkräfte bietet Anregungen, wie die Ausstellung im Unterricht genutzt werden kann.
Auf einen Blick: Alle Video-Interviews, die auf den Tafeln über den QR-Code oder den Internet-Link aufgerufen werden können:
Ilse Aschner kann ihre Eltern nicht retten
Amnon Berthold Klein hat plötzlich "die Pest"
Oskar Schiller kann nicht vergessen
Franz Rosenbach findet niemanden mehr
Jehudith Hübner trauert um ihre Schwester
George Kovacs wird von Nachbarn ausgeraubt
Sophie Haber wird gerettet / wehrt sich (leider schlechte Tonqualität)
Josef Harry Linser überlebt
Gideon Eckhaus ist zornig
Elisabeth Jäger erinnert sich an ihren Bruder
David Weiss ist fromm und patriotisch
Batya Netzer denkt an die Zukunft
Richard Schoen erzählt vom Verlust
Eine Tafel ist Dorli Neale, ehemals Pasch, gewidmet, einer Innsbruckerin, die 1938 vertrieben wurde:
Dorli Neale (Pasch) fährt ins Unbekannte (Englisch mit Untertiteln)
Weiteres Material zu Dorli Neale:
Interview mit Dorli Neale in Innsbruck, 2009 (Deutsch)
Interview mit Dorli Neale in London, 2010 (ungeschnittene Fassung, Deutsch)
Portrait von Dorli Neale (2010) aus dem Projekt Alte Heimat / Schnitt / Neue Heimat
Tirol heute zum Besuch von Dorli Neale in Innsbruck 2009
Tirol heute zu Dorli Neale und die Interviews der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen 2011
Zusammenfassend: Alle Informationen zur Ausstellung
Was muss ich tun, wenn ich die Ausstellung an meine Schule holen möchte?
erinnern.at stellt die Ausstellung kostenlos zur Verfügung.
Die anfordernde Schule stellt eine verantwortliche Lehrperson.
Die Lehrkraft kontaktiert horst.schreiber@erinnern.at, um einen Termin für die Ausstellung an der Schule zu vereinbaren.
Die verantwortliche Lehrperson packt die Ausstellung am Ende der vereinbarten Zeit zusammen. Die verantwortliche Lehrperson der nächsten Schule holt die fertig zusammengepackten Ausstellungskoffer selbstständig ab.
Als Leiter von erinnern.at, Tirol gebe ich die Kontaktadressen der verantwortlichen Lehrpersonen weiter, damit die beiden Schulen den Transport organisieren können.
Bei allfälligen Fragen, Problemen oder Beschädigungen wenden sich die verantwortlichen Lehrpersonen an mich.
Folgende Termine stehen zur Verfügung. Die Vergabe erfolgt nach dem Eintreffen der Anmeldungen:
14.3.-25.3.: Pädagogische Hochschule Tirol (Ausstellung abzuholen am 25.3.)
28.3.-8.4.: MS Zell am Ziller (Ausstellung abzuholen am 8.4.)
20.4.-6.5.: TFBS Wirtschaft/Technik Kufstein-Rotholz (Ausstellung abzuholen am 6.5.)
9.5.-20.5. MS Alpbach (Ausstellung abzuholen am 20.5.)
23.5.-10.6. BRG Innsbruck APP (Ausstellung abzuholen am 10.6.)
13.6.-24.6 MS Langkampfen (Ausstellung abzuholen am 24.6.)
27.6.-8.7. Reithmanngymnasium Innsbruck (Ausstellung retour Bregenz 8.7.)
