Ausstellung in Dornbirn: "Was damals Recht war - Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht"
Die Wanderausstellung ist ein Projekt der Berliner Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Ursprünglich für Deutschland konzipiert, wurde die Ausstellung vom Verein »Personenkomitee Gerechtigkeit für die Opfer der NS-Militärjustiz« in Zusammenarbeit mit dem Verein Gedenkdienst für Österreich adaptiert.
Für die Ausstellung in Dornbirn verantwortlich: Hanno Platzgummer (Stadtmuseum Dornbirn). In Zusammenarbeit mit dem Katholischen Bildungswerk, der Johann-August-Malin-Gesellschaft und _erinnern.at_.
Verein "Personenkomitee Gerechtigkeit für Opfer der NS-Militärjustiz": - link
Die Ausstellung wird durch zahlreiche Veranstaltungen ergänzt:
Ausstellungsfolder: - download
Das Buch zur Ausstellung in Dornbirn:
Platzgummer, Hanno/ Bitschnau, Karin/ Bundschuh, Werner (Hg.): „Ich kann einem Staat nicht dienen, der schuldig ist ...“ Vorarlberger vor den Gerichten der Wehrmacht.
ISBN 978-3-901900-25-9
Über 20.000 Todesurteile gegen Wehrmachtsangehörige wurden
im „Dritten Reich“ vollstreckt. Darüber hinaus darbten und
starben Tausende Soldaten und Zivilisten in den Gefängnissen der
Nazis. Auch Vorarlberger wurden von den Mühlen der NS-Justiz
erfasst. Beispielhafte Schicksale Vorarlberger Deserteure werden
in diesem Begleitbuch zur Ausstellung vorgestellt. Eine Auflistung
der bisher bekannten, von Gerichten der Wehrmacht verurteilten
Vorarlbergerinnen und Vorarlberger ergänzt die Publikation.
Österreichkatalog: "Da machen wir nicht mehr mit...": - link
Grundlage der Forschungen zu den NS-Justizopfern in Vorarlberg ist der 1985 von der Johann-August-Malin-Gesellschaft herausgegebene Band: Von Herren und Menschen. Verfolgung und Widerstand in Vorarlberg 1933-1945. Beiträge zu Geschichte und Gesellschaft Vorarlbergs, Band 5. Bregenz, Fink's Verlag 1985. - link
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- Vorarlberg