SC Rapid während der NS-Zeit

Der 4:3 Sieg des SC Rapid Wien gegen Schalke 04 in Berlin ist in die Geschichte eingegangen. Er fand am Tag des Überfalls auf die Sowjetunion (22. Juni 1941) statt und ist tief im kollektiven Gedächtnis - nicht nur des Vereins - verankert.
Das neue Buch von Jakob Rosenberger/Georg Spitaler entlarvt Geschichtsmythen. die sich um dieses Spiel ranken. Es wurde vom DÖW und dem SC Rapid in Auftrag gegeben.

Als erster österreichischer Bundesligaklub hat der SK Rapid seine Rolle im Nationalsozialismus kritisch aufarbeiten lassen. Untersucht wurde, welche Auswirkungen der "Anschluss" 1938 auf den SK Rapid hatte und ob Spieler oder Funktionäre der NS-Verfolgung zum Opfer fielen bzw. flüchten mussten. Ebenso im Fokus der Untersuchung von Jakob Rosenberg und Georg Spitaler stand die Rolle von Funktionären und Spielern in der Deutschen Wehrmacht oder anderen militärischen Verbänden, die Untersuchung der Mythen, die sich um den Gewinn der Deutschen Meisterschaft 1941 ranken, sowie das Aufspüren von Kontinuitäten und Brüchen rund um das Jahr 1945.

Link zur Publikation und Bestellmöglichkeit im DÖW: - link

Braune Flecken rund um die Wuchtel (Der Standard, 9. 3.2011) : - link

Science orf.at: - link

 

Jakob Rosenberg / Georg Spitaler: Grün-weiß unterm Hakenkreuz
Der Sportklub Rapid im Nationalsozialismus. Unter Mitarbeit von Domenico Jacono und Gerald Pichler. Hrsg. von SK Rapid und DÖW
Wien 2011, 303 Seiten
 

Eine Nachlese zur Debatte um das Buch liefert Clemens Berger (Die Presse, 10.4.2011): Von Schluss und Strich:  - link

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