Arbeitsblätter: Auf den verborgenen Spuren des NS-Terrors im 1. Bezirk
Gerade im 1. Bezirk befanden sich einige zentrale Orte des NS-Terrors, die heute völlig unbekannt sind. Behörden wie etwa die „Reichsfluchtsteuerstelle“ oder das „Wehrmachtsgericht der Division 177“, Hilfsorganisationen wie die „Gildemeester-Auswanderungshilfsaktion“ oder die „Erzbischöfliche Hilfsstelle für nichtarische Katholiken“, aber auch vereinzelt Gedenktafeln wie z.B. für den ermordeten Kabarettisten Fritz Grünbaum sowie Gedächtniskapellen im Stephansdom oder in der Kirche Sankt Michael.
All diese und andere Orte wurden aufgesucht und durch Zitate von ZeitzeugInnen, Dokumente, Fotos usw. anschaulich gemacht. Weitere Termine – als nächstes anlässlich des 75. Jahrestages des Novemberpogroms – werden angeboten werden.
Das Programm des Rundgangs sowie einige (kompetenzorientierte) Arbeitsblätter stellt ERINNERN:AT zur Verfügung.
Verborgene Orte des NS-Terrors im 1. Bezirk
1) Mölker Bastei 3
Reichsfluchtsteuerstelle
2) Schottenbastei 7 - 9
RG 1 Schottenbastei
3) Hohenstaufengasse 3
Feldkriegsgericht der Division 177
4) Teinfaltstraße 4
Devisenzentralstelle
5) Herrengasse 10/Wallnerstraße 9
Café „Herrenhof“ und Schwarzwaldschule
6) Michaelerplatz
Kirche Sankt Michael
7) Kohlmarkt 8
Gildemeester-Auswanderungshilfsaktion
8) Bognergasse 2
Antiquariat Gilhofer und Ranschburg
9) Habsburggasse 2
Erzbischöfliche Diözesanstelle für nichtarische Katholiken
10) Graben 12
Konditorei Lehmann
11) Dorotheergasse 12
Bücherverwertungsstelle
12) Seilergasse 4
Gedenktafel Verlagsbuchhandlung Moritz Perles
13) Stephansplatz 3
Gedenktafel für Johannes Krawarik
14) Stephansdom
Barbarakapelle
15) Rotenturmstraße 2
Erzbischöfliche Hilfsstelle für nichtarische Katholiken
16) Bauernmarkt 24
Vugesta
17) Wollzeile 7
Gildemeester-Auswanderungshilfsaktion
18) Wollzeile 36
Gedenktafel für Fritz Grünbaum