Schulprojekt „Fluchtpunkte – Bewegte Lebensgeschichten zwischen Europa und Nahost“
Im Wintersemester 2017/18 nahmen Jugendliche der AHS Theodor-Kramer-Straße gemeinsam mit Jugendlichen aus dem Schulprojekt PROSA an einem Projekt von _erinnern.at_ teil. Am Schulstandort in der Theodor-Kramer-Straße beschäftigten sich die Jugendlichen mit Lebensgeschichten aus dem arabisch-jüdischen Nahen Osten und dem deutschsprachigen Raum in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Workshops boten den Jugendlichen einen Raum, um Begrifflichkeiten, Erzählungen und historische Perspektiven ausgehend von konkreten Biographien zu besprechen, die Auswirkungen historischer Prozesse auf die Menschen zu verstehen und dazu ihre eigenen Meinungen, Sichtweisen und Interpretationen zu formulieren. Mittels biographischen Lernens und der Verortung von Flucht- und Migrationsgeschichten in spezifischen Situationen wurde so ein Rahmen geschaffen, der den Jugendlichen ein Verständnis für die Komplexität der Thematik vermitteln sollte.
Die Workshops sind Teil des _erinnern.at_-Projektes „Fluchtpunkte – Bewegte Lebensgeschichten zwischen Europa und Nahost“, in welchem Unterrichtsmaterialien für die historisch-politische Bildung erarbeitet werden. Die Ergebnisse der Workshops fließen in die Entwicklung der Materialien ein. Das von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ) geförderte Projekt wird ab Herbst 2018 die erarbeiteten Materialien für Schulen in Österreich, Deutschland und der Schweiz auf dieser Website zur Verfügung stellen.
An dieser Stelle möchten wir Christian Gruber für sein Engagement und die Ermöglichung der Zusammenarbeit mit dem Schulstandort sowie den teilnehmenden Jugendlichen für die wertvollen Impulse danken.
Mehr Informationen zum Projekt: - Link
Ein Bericht von:
Michael Bodenstein und Andreas Schrabauer (Projektmitarbeiter)