Handreichung zum Film „Stadt ohne Juden“
„Die Stadt ohne Juden“ nannte Hugo Bettauer 1922 seinen Roman, der die damals noch utopische Vorstellung einer Vertreibung der Juden aus Wien beschreibt. Die Verfilmung durch Regisseur Hans Karl Breslauer war 1924 bereits von Störaktionen der Nationalsozialisten begleitet, 1925 wurde Bettauer von einem Nationalsozialisten erschossen. Der 2016 auf einem Flohmarkt wiederentdeckte Film konnte durch das Filmarchiv Austria restauriert werden und 2018 in Kinos weltweit gezeigt werden. Zur schulischen Bearbeitung des Filmes liegt nun eine Handreichung für Lehrpersonen von Werner Sulzgruber vor.
Die Handreichung für Lehrpersonen enthält Informationen über den historischen Hintergrund des Films, die Romanvorlage und zur Rezeptionsgeschichte des Stummfilms. Sie enthält Anregungen für den Einsatz des Films im Klassenzimmer, Begriffsklärungen und bietet sechs Inputs. Der Film kann ab der 8. Schulstufe eingesetzt werden, eignet sich aber vorrangig für die Oberstufe.
Die Handreichung zum Film „Die Stadt ohne Juden“ kann kostenlos auf der Website von Werner Sulzgruber heruntergeladen werden. Der Film kann über das Filmarchiv Austria bezogen werden.
Links
Online-Ausstellung zum Film: - Link
DVD „Die Stadt ohne Juden“: - Link