Open call– Aufruf an Künstler zur Teilnahme: ://self~imaging
Intoleranz, Rassismus, Ausländerfeindlichkeit und Antisemitismus. Einreichfrist: 30. September 2015
http://self.engad.org/2016/
Ausstellungsprojekt 2016-2018 sucht Künstler, die durch ihr Selbstportrait Flagge zeigen!
In den Jahren 2006-2007 realisierte der Kölner Medienkünstler und – kurator
das Ausstellungvorhaben “://selfportrait – a Show for Bethlehem – a show
for Peace” in Palästina (Bethlehem), Italien (Neapel) , Polen (Szczecin)
und Argentinien (Santa Fe & Rosario). Die Dokumentation ist jetzt
rekonstruiert wieder online auf http://self.engad.org.
Für diese Neuauflage gab es gute Gründe, denn nun 10 Jahre später möchte Agricola de Cologne ein Ausstellungsvorhaben unter einem ähnlichen Konzept aber erweiterten Zielsetzungen durchführen.
Weitere 10 Jahre früher, während der Jahre 1995-1998, realisierte Agricola
de Cologne das künstlerische Mahnmahlprojekt “A Living Memorial – Mahnmalprojekt gegen das Vergessen, Rassismus, Ausländerfeindlichkeit und Antisemitismus”, welches insgesamt an 43 Orten in Polen, der Tschechischen Republik, Belgien und Deutschland installiert wurde. Gegenwärtig befindet sich die Dokumentation ebenfalls in einer Rekonstruktionsphase – http://alm.a-virtual-memorial.org
Dafür, die Anliegen dieser beiden Projekte in dem neuen Ausstellungsvorhaben zusammenzuführen, gibt die Tagesaktualität hinreichend Anlass:
Wir leben gegenwärtig in einer Zeit, welche durch nationalistische, fundamentalistische politische Strömungen und durch eine eskalierende Intoleranz und Unmenschlichkeit gegen Andersdenkende, Andersgläubige, gegen Flüchtlinge, welche aus ihren Heimatländern im Nahen Osten, Afrika oder Asien vertrieben bei uns Schutz vor Verfolgung suchen, Menschen, die die Solidarität derer benötigen, die ihnen diese geben können – man denke an die täglichen Flüchtlingstragödien im Mittelmehr, den IS Terror im Nahen Osten, Verfolgung und Perspektivlosigkeit in Afrika, Asien oder den Krieg in der Ukraine, man denke an die rechtsnationalistischen Bewegungen in Frankreich, Belgien, den Niederlanden, in Deutschland oder anderswo –
welche die Demokratie und unsere Werte von Freiheit bedrohen, dazu gehört aber auch die Zerstörung unseres natürlichen Lebensumfelds, die Ausrottung von Spezies der Tier- und Pflanzenwelt und der Verlust der Biodiversität durch Machtmissbrauch und verfehlten Zielsetzungen.
Die Güte einer Gesellschaft zeigt sich darin, wie sie mit ihren Minderheiten, den Armen, Schwachen und Schutzbedürftigen umgeht.
Künstler in aller Welt sind eingeladen, durch das Einreichen eines Selbstportraits, welches in unterschiedlichen künstlerischen Medien ausgeführt sein kann, Flagge zu zeigen für eine Gesellschaft, die Menschlichkeit und Solidarität praktiziert, und auf diese Weise an dem neuen Ausstellungsvorhaben teilzunehmen, welches im Zeitraum 2016-2018 an unterschliedlichen Orten und Ländern realisiert werden soll.
://self~imaging – a show for Peace – a show for Humanity
artists show face against Intolerance, Racism, Xenophobia and Anti-Semitism http://self.engad.org/2016/
Auf Facebook
https://www.facebook.com/self.for.peace/
Die Details, Richtlinien und Einreichformular sind zu finden auf
http://www.nmartproject.net/netex/?p=6510
und http://self.engad.org/2016/aufruf-an-kunstler/
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artvideoKOELN international
Leitung: Wilfried Agricola de Cologne
http://artvideo.koeln
artvideoKOELN (at) gmail.com
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