Neues Buch von Karl Pfeifer

Karl Pfeifer: Immer wieder Ungarn – Autobiographische Notizen, Nationalismus und Antisemitismus in der politischen Kultur Ungarns – Texte 1979 bis 2016

Karl Pfeifer wurde 1928 in Baden bei Wien geboren. 1938 flüchtete er mit seinen Eltern nach Ungarn, im Alter von 14 Jahren gelingt ihm die Auswanderung nach Palästina, wo er nach einer Ausbildung im Kibbutz  im Unabhängigkeitskrieg kämpfte. 1951 kehrte er nach Europa zurück und arbeitet seit 1979 als Journalist in Wien.

Karl Pfeifer ging im Rahmen des ZeitzeugInnen Programms von _erinnern.at_ immer wieder als Zeitzeuge am Schulen.

„Erst im Herbst 1955, also vier Jahre nach meiner Rückkehr nach Österreich, durfte ich Ungarn wieder besuchen. Viele meiner Verwandten hatten den Holocaust nicht überlebt, aber noch waren einige meiner Verwandten am Leben, so dass ich froh war, endlich Ende 1955 nach Ungarn einreisen zu dürfen. Nach der Revolution 1956 erhielt ich – wie viele andere – bis 1962 kein Visum für Ungarn. Land und Leute faszinierten mich und ich profitierte vom günstigen Wechselkurs. Es gab eine abwechslungsareiches Kulturleben und einige spannende und informative Zeitschriften, die ich immer mit Interesse las.
Ein Aufenthalt im Frühsommer 1979 aber sollte die Weiche in meinem Leben neu stellen“, so Karl Pfeifer über sein neues Buch.

„Immer wieder Ungarn“ ist im Verlag Edition Critic erschienen.

Weiterführende Links:

„Zwischen allen Stühlen – Lebenswege des Karl Pfeifer“ (2006) Film über Karl Pfeifer

Karl Pfeifer: Einmal Palästina und zurück

Video der Buchpräsentation im Nationalrat