Protestbrief zur fristlosen Kündigung der 22 Rundgangsleiter der Dokumentation Obersalzberg

Das Institut für Zeitgeschichte München hat per 1. November 2013 allen Rundgangsleitern der Dokumentation Obersalzberg gekündigt. Somit ist in der nächsten Zeit kein geordneter Führungsbetrieb in der Dokumentation mehr möglich ist.

Mit diesem Schritt ist der wichtige gesellschaftliche Auftrag der Dokumentation Obersalzberg, nämlich Zeugnis über das dunkelste Kapitel der deutschen und österreichischen Geschichte abzulegen, nicht mehr im bisherigen Umfang gewährleistet. Die Teilnehmer an den ca. 800
Führungen pro Jahr, darunter viele Schüler und Studierende aus Deutschland und Österreich sowie Angehörige der Bundeswehr, haben einen Anspruch darauf, von kompetentem Personal über die Geschichte des Nationalsozialismus informiert zu werden.

Weitere Informationen - Protestbrief und Bitte um Unterstützung: - download

Zentrale Forderungen:

  • Rücknahme der Vertragskündigungen mit sofortiger Wirkung
  • Erstellung rechtlich einwandfreier, juristisch „wasserdichter“ Verträge mit denRundgangsleitern der Dokumentation Obersalzberg
  • Aufrechterhaltung und Gewährleistung eines geordneten und fachlich fundierten Bildungs- und Führungsangebotes in vollem Umfang, auch während einer Übergangsphase

 

Einige der Pressemeldungen zum Thema:

http://salzburg.orf.at/news/stories/2612197/

http://www.sueddeutsche.de/bayern/verdacht-auf-scheinselbstaendigkeit-obersalzberg-entlaesst-alle-gaestefuehrer-1.1806037

http://www.salzburg.com/nachrichten/salzburg/chronik/sn/artikel/besucherfuehrer-auf-dem-obersalzberg-entlassen-80488/

http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Obersalzberg-entlaesst-22-Besucher-Fuehrer-id27565512.html