„Betrifft Geschichte“: Ö1-Sendereihe über die Mauthausen-Prozesse

Schwerpunkt zur juristischen Verfolgung von NS-Verbrechen nach 1945

Im Zeitraum von August 1938 bis Mai 1945 verübten NationalsozialistInnen schwerwiegende Gewaltverbrechen im KZ-Komplex Mauthausen. In diesem Zusammenhang wurden zwischen 1945 und 1993 über 500 Personen in mehreren Staaten vor Gericht gestellt.

Die juristischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen variierten dabei und wirkten sich sowohl auf die Prozesse selbst als auch auf den nachfolgenden Umgang mit den Verurteilten aus. Massiver öffentlicher Druck führte in vielen Fällen dazu, dass verurteilten NS-TäterInnen bald erhebliche Haftreduktionen gewährt wurde und diese außerdem rasch in die Nachkriegsgesellschaften reintegriert wurden.

Einblicke in wissenschaftliche Forschungsergebnisse

Christian Rabl, Zeithistoriker und Leiter des Zeithistorischen Zentrums Melk Memorial, stellt zwischen 23. und 27. September 2019 in der Ö1 Sendereihe „Betrifft Geschichte“ Teile seiner Forschungsergebnisse vor.

 

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