Samuel Ehrenfeld-Weg entlang der Wulka

Der Weg entlang der Wulka wurde nach Samuel Ehrenfeld, dem letzten Rabbiner von Mattersburg, benannt.

Eine Initiative des Vereins: wir erinnern. Begegnung mit dem jüdischen Mattersburg ( http://www.wir-erinnern.at/index.php)

Samuel Ehrenfeld wurde 1891 in Mattersdorf (burg) geboren und ist hier aufgewachsen. 1926 übernahm er das Rabbinat und die Lehrtätigkeit an der europaweit berühmten Jeschiwa. In seiner Funktion als Oberrabbiner der burgenländischen jüdischen Gemeinden wurde ihm 1931 das "Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich" verliehen.

1938 von den Nationalsozialisten vertrieben und verfolgt, gelang ihm mit seiner Familie die Flucht nach New York. Hier wurde von ihm die Jeschiwa wieder errichtet und die Mattersburger Lehrtätigkeit fortgesetzt. Er war auch Mitbegründer des Kiryat Mattersdorf in Jerusalem, wo vertriebene Mattersburger und andere burgenländische Juden und Jüdinnen eine neue Heimat fanden und deren Nachfahren heute dort leben.

Samuel Ehrenfeld verstarb 1980 in New York.

Sein Sohn Akiva Ehrenfeld war über viele Jahre oberster Funktionär im Kiryat Mattersdorf, ihm folgte sein Sohn Isaak Ehrenfeld.

Zuordnung

Region/Bundesland
Burgenland