Als im Burgenland noch das Schofarhorn ertönte
Mattersburg hat eine jahrhundertelange jüdische Geschichte, die mit der Vertreibung der jüdischen Gemeinde 1938 gewaltsam beendet wurde.
Die Autorin Gertraud Tometich beschreibt diese Geschichte von Mattersburg und den umliegenden Orten von ersten Ansiedlungen über die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung bis ins 20. Jahrhundert.
Sie veranschaulicht ihre Dokumentation mit bewegendem, teils noch nie veröffentlichtem, historischem Bildmaterial.
In Zeitzeugen-Berichten wird an Erlebnisse innerhalb der jüdischen Volksgruppe, an das Mit- oder Nebeneinander der verschiedenen Religionsgemeinschaften erinnert und von Vertreibung, Flucht, Exil und Tod durch das NS-Regime erzählt.
Die jüdische Gemeinde von Mattersburg war berühmt für ihre Talmudschule. Die Recherche zum Buch führte die Autorin auch nach Israel, wo die Vision des Mattersburger Oberrabbiners Samuel Ehrenfeld in den 1960er Jahren realisiert und das Kiryat Mattersdorf in Jerusalem gegründet wurde. (Verlagstext)
ISBN. 978-3-902-93102-3, Edition Marlit, 2013; 208 Seiten, EUR 25,--
Kontakt: Vera Sebauer, vera.sebauer@aon.at, T: +43 664 531 33 41
Kritische Rezension dazu vom Jüdischen Museum Wien: - link
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