Roma Tagung & Konzert 26.9.2020 im NETZ

Tagung
Tradipe gejng o Roma – Gewalt gegen Roma: Rezeption und Umgang mit einem europäischen Phänomen

Zu sehen unter:
Roma Volkshochschule Burgenland
www.vhs-roma.eu
www.facebook.com/burgenland.roma

Verein HANGO
www.hango-roma.jimdofree.com
www.facebook.com/hango.roma

Verein Roma-Service
www.roma-service.at

dROMa-Blog
www.roma-service.at/dromablog

ab 19.00 Uhr - „Mulantintschago le mindenfelitikostar
Fest der Vielfalt“ - mit Romano Rath, Samer Banda und Ungarische Tanzgruppe Jabing
  • Roma Tagung & Konzert 26.9.2020 im NETZ
  • 2020-09-26T14:00:00+02:00
  • 2020-09-26T19:00:00+02:00
  • Tagung Tradipe gejng o Roma – Gewalt gegen Roma: Rezeption und Umgang mit einem europäischen Phänomen Zu sehen unter: Roma Volkshochschule Burgenland www.vhs-roma.eu www.facebook.com/burgenland.roma Verein HANGO www.hango-roma.jimdofree.com www.facebook.com/hango.roma Verein Roma-Service www.roma-service.at dROMa-Blog www.roma-service.at/dromablog ab 19.00 Uhr - „Mulantintschago le mindenfelitikostar Fest der Vielfalt“ - mit Romano Rath, Samer Banda und Ungarische Tanzgruppe Jabing
Wann

26.09.2020 von 14:00 bis 19:00 (Europe/Vienna / UTC200)

Bundesland

Burgenland

Wo

Oberwart - im Netz

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Das Attentat von Oberwart hatte erhebliche Folgen für die autochthone Romagesellschaft im Burgenland und in Österreich. Erstmals in der Geschichte der Zweiten Republik wurde der Volksgruppe gesellschaftlich relevante Aufmerksamkeit zuteil. Die teils prekären Lebensumstände rückten ebenso in den Blickpunkt der Öffentlichkeit wie die strukturelle Diskriminierung und die Vorurteilsstrukturen, mit denen Roma nach wie vor konfrontiert waren.
In der Folge setzten Bund, Land und Gemeinden zahlreiche Maßnahmen, die die Inklusion und Emanzipation der Roma voranbringen sollten. Selbst die Medien schwangen sich dazu auf, den pejorativen Begriff „Zigeuner“ durch die Selbstbezeichnung Roma zu ersetzen.
25 Jahre danach wird die Entwicklung seither auch von Vertreterinnen und Vertretern der Volksgruppe weitgehend positiv gesehen.
Während das Attentat von Oberwart also mehr oder weniger spürbare Veränderungen nach sich zog, blieben und bleiben Übergriffe auf Roma und Morde in anderen europäischen Ländern weitgehend folgenlos für die Gesellschaften. Attentate in Ungarn, Frankreich und Italien sorgten immerhin für Schlagzeilen in der internationalen Presse und führten dazu, dass die EU nationale Strategien zur Inklusion der Roma einforderte. Gewaltakte (Morde, Brandanschläge, Pogrome) in Bulgarien, der Ukraine, in Serbien und dem Kosovo wurden wenig beachtet. Staatliche Maßnahmen zur Verbesserung der Lebenssituation der Roma fehlen in den meisten Ländern genauso wie ein rigoroses Vorgehen gegen rechtsextreme Gruppen und Medien, die mit rassistischen Parolen den Boden für die alltägliche Gewalt gegen Roma bereiten.
Beim Symposium zum Internationalen Roma-Tag 2020 soll der Terror gegen Roma in den Staaten Europas, seine Rezeption und gesellschaftlichen Auswirkungen aufgezeigt und diskutiert werden.

Eröffnung:
Landtagspräsident Bgm. Georg Rosner
Andreas Lehner (Roma Volkshochschule Bgld.)
Nadine Papai (Verein Hango Roma)
ReferentInnen:
Magdalena Marsovsky (Ungarn)
Nadine Papai (Österreich – Mazedonien)
Markus End (Deutschland)
Stephan Ozsváth (Deutschland, Ungarnkenner)
Moderation:
Katharina Graf-Janoska

Veranstaltung der Roma Volkshochschule Burgenland und dem Verein HANGO Roma.

Unterstützt von der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung, Land Burgenland, Kultur Burgenland, Zukunftsfonds der Republik Österreich, Verein Roma-Service, Offenen Haus Oberwart und der Stadtgemeinde Oberwart.

Zuordnung

Themen
Rassismus Roma/Sinti