Vortrag und Diskussion: Queere Lagergeschichten - Verfolgung weiblicher Homosexualität in der NS-Zeit

Natascha Bobrowsky ist Historikerin an der Uni Wien und hat mit QWien im Vorjahr ein Forschungsprojekt zur Stigmatisierung und Verfolgung homosexueller Frauen in der NS-Zeit begonnen. Erstmals werden dabei auch alle zugänglichen Akten und Zeugnisse aus den Bundesländern, u.a. aus Kärnten, sichtbar gemacht.
Der Vortrag samt Diskussion am 8. März von 11 bis 13 Uhr ist der Auftakt eines Kooperationsprojekts von schau.Räume und Unikum: „schau.Räume: Biographical Queer und Fem*path 5“.
  • Vortrag und Diskussion: Queere Lagergeschichten - Verfolgung weiblicher Homosexualität in der NS-Zeit
  • 2024-03-08T11:00:00+01:00
  • 2024-03-08T13:00:00+01:00
  • Natascha Bobrowsky ist Historikerin an der Uni Wien und hat mit QWien im Vorjahr ein Forschungsprojekt zur Stigmatisierung und Verfolgung homosexueller Frauen in der NS-Zeit begonnen. Erstmals werden dabei auch alle zugänglichen Akten und Zeugnisse aus den Bundesländern, u.a. aus Kärnten, sichtbar gemacht. Der Vortrag samt Diskussion am 8. März von 11 bis 13 Uhr ist der Auftakt eines Kooperationsprojekts von schau.Räume und Unikum: „schau.Räume: Biographical Queer und Fem*path 5“.
Wann

08.03.2024 von 11:00 bis 13:00 (Europe/Vienna / UTC100)

Bundesland

Kärnten

Wo

Universität Klagenfurt, Bibliothek Uni LV-Lounge Z.2.10

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 „Erst seit 2005 werden in Österreich homosexuelle Personen als Opfer des Nationalsozialismus anerkannt. Nur rund sechs Prozent, der in Österreich während des Nationalsozialismus nach § 129Ib StG Verurteilten, waren Frauen. Die Schicksale der Frauen, die wegen homosexuellen Handlungen zwischen 1938 und 1945 beschuldigt, verurteilt und inhaftiert wurden, sind von der Forschung bisweilen nur gering beachtet worden.“ (Aus QWien https://www.qwien.at/2023/07/27/neues-forschungsprojekt-zur-verfolgung-weiblicher-homosexualitaet-in-der-ns-zeit/)

Das Projekt „schau.Räume: Biographical Queer und Fem*path 5“ widmet sich der Sichtbarmachung von Biografien in Zusammenhang mit marginalisierten gesellschaftlichen Themen im öffentlichen Raum. Konkret werden partizipativ im Vorfeld biografische Geschichten von Personen,  die in Klagenfurt leb(t)en, mit dem Fokus auf feministische und queere Themen in Biographie-Workshops entwickelt (30. Januar bis 12. März 2024). Danach werden diese queeren und feministischen Geschichten als Wege und Stationen umgesetzt (3. Bis 10. April 2024). Das Publikum erlebt so in den Auf.Führungen jeweils eine alternative Stadtgeschichte, die das kommunikative Gedächtnis einer Stadt dem kulturellen Gedächtnis und dessen Auslassungen in Bezug auch Repräsentationen gegenübergestellt.

Mehr Information zur Veranstaltungsreihe unter: www.schau.raeume.cc und https://unikum.ac.at

Rückfragen zum Projekt und Vortrag gerne an: Rosalia Kopeinig, schau.Räume, Tel: 0650 2608195, www.schau.raeume.cc, rk@schau.raeume.cc