Sonderführung: Jüdische Spurensuche in Dross

Dr. Robert Streibel (Historiker und Erwachsenenbildner)
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Während der Zeit des Nationalsozialismus hat es in der Gemeinde Dross ein Lager für jüdische Zwangsarbeiter gegeben. Heute erinnert ein kurzer Wanderweg an das Schicksal dieser ungarischen Juden.

FR 21.10.2011 - 16.00 Uhr
Treffpunkt: 15.45 Uhr – vor dem Gemeindeamt Dross
Dauer: ca. 1,5 Std.
Beitrag: € 7,00 (Gäste) 5,00 € (VHS-Mitglieder) Kinder und Schüler sind frei – Bezahlung vor Ort.
Verbindliche Anmeldungen im VHS-Büro unter 02732-85798 oder info@vhs-krems.at (beschränkte Teilnehmerzahl). Anmeldeschluss: 14.10.2011

Während der Zeit des Nationalsozialismus hat es in der Gemeinde Dross ein Lager für jüdische Zwangsarbeiter gegeben. Heute erinnert ein kurzer Wanderweg an das Schicksal dieser ungarischen Juden, die 1944 schlecht ausgerüstet Wald und Wegarbeiten verrichten mussten. Einer von ihnen war Moshe Wohlberg, der heute in Israel lebt. Der Weg nach Palästina begann für ihn 1944 in Debrecen und führte über Krems und Dross. Als die Deutschen in Ungarn die Macht übernahmen wurde auch die Familie Wohlberg gemeinsam mit 400 Juden der Stadt in ein Ghetto gesperrt. Gemeinsam mit rund 40 anderen wird die Familie Wohlberg auf einem Lastwagen nach Dross gebracht und im Jägerhaus am Ende des Dorfes
untergebracht. Anfangs schlafen alle auf Stroh, erst später werden mehrstöckige Pritschen gebaut.
Gemeinsam wird der kurze Wanderweg begangen und dabei die Geschichte dieser jüdischen Zwangsarbeiter erläutert.

Zuordnung

Region/Bundesland
Niederösterreich