„Namen, Gräber und Gedächtnis“ – Die „Heil- und Pflegeanstalt” Mauer-Öhling während der NS-Zeit

Präsentation der Forschungsergebnisse des Top Citizen Science-Projekts (2019/20)
Wann

11.05.2023 von 18:00 bis 20:30 (Europe/Vienna / UTC200)

Bundesland

Niederösterreich

Wo

Rathaussaal, Rathausstraße 1, 3300 Amstetten

Telefon des Kontakts

+43 (0)2742 77171

Teilnehmer

Tina Frischmann, Martha Keil, Philipp Mettauer

Termin zum Kalender hinzufügen

iCal

Die vergessenen und verdrängten Toten in den Gräbern des NS-„Euthanasie“-Friedhofs waren der Ausgangspunkt unserer gemeinsamen Forschungen. Nachkommen von Opfern, ehemalige Mitarbeiter:innen des Landesklinikums Mauer, Studierende und Regionalhistoriker:innen recherchierten ausgewählte Biographien und Schicksale der dort beerdigten Patientinnen und Patienten. Nach einer zweimaligen Absage aufgrund der Covid-19-Pandemie freuen wir uns, nun die Forschungsergebnisse öffentlich präsentieren zu können.

Programm

  • Martha Keil, Christian Korbel: Begrüßung
  • Tina Frischmann: Über das Projekt
  • Philipp Mettauer: 275 Tote in 79 Gräbern

Kurzbeiträge der Citizen Scientists:

  • Gerhard Schmid: Die Person hinter den Fakten – Stefan Griesauer (1892-1945)
  • Tanja Wünsche: Heinrich Rennebom – Die „Aktion Brandt“ in Mauer-Öhling
  • Johann Dorfmeister: Karl Wegerer. Ein Opfer der NS-Euthanasie
  • Martin Fuchs: Johann Mayerhofer – Verloren, aber nicht vergessen
  • Anna Kastner: So kann erinnern gelingen – Von der Ahnungslosigkeit zum persönlichen Engagement
  • Karin Steiner: Malvine Kardos Nachzeichnung eines lebenswerten Menschen
  • Gerhard Ziskovsky: Die Kreisaltersheime und die „Euthanasie“-Anstalt Mauer-Öhling

Anmeldung unter office@injoest.ac.at.