Auf dem Weg der Verständigung
Marko Feingold, Präsident der Israelischen Kultusgemeinde Salzburg, in "Religionen der Welt" - 16. Jänner 2010
Marko Feingold wurde 1913 im heutigen Banska Bistrica (Slowakei) geboren und wuchs in Wien auf. Er besuchte dort die Handelsschule und begann ein Leben als Kaufmann. In der NS-Zeit wurde er nach Auschwitz deportiert, er überlebte mehrere Lager und wurde schließlich in Buchenwald befreit. Nach sechsjähriger KZ-Haft wollte er eigentlich nach Wien zurückkehren, blieb aber in Salzburg, wo er sich um Flüchtlinge und Displaced Persons kümmerte. Er half u.a. Juden und Jüdinnen über die Gebirgspässe nach Italien und Palästina. Er führte in Salzburg ein Modegeschäft und hatte auch am Aufbau der jüdischen Gemeinde wesentlichen Anteil.
(Mit freundlicher Genehmigung des ORF)
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