Die Rolle der Polizei im Nationalsozialismus und die justizielle Ahndung ihrer Verbrechen nach 1945

Eine Veranstaltung der Reihe "Zeitgeschichte goes Public"
Wann

20.04.2023 von 18:00 bis 20:00 (Europe/Vienna / UTC200)

Bundesland

Salzburg

Wo

Rudolfskai 42, HS 381

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Die Polizei war eine der führenden Organe bei der Organisation und Durchführung des nationalsozialistischen Völkermordes an den Juden/Jüdinnen sowie den Sinti und Roma. Alle Sparten der Polizei waren von der Erfassung über die Konzentration bis zur Ermordung der Opfer direkt daran beteiligt.

Nach 1945 wurden Verbrechen von Angehörigen der diversen Polizeieinheiten (Schutzpolizei, Geheime Feldpolizei, Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD, Gestapo, Ordnungspolizei, Sicherheitspolizei) vor österreichischen Gerichten angeklagt, nur wenige von ihnen verurteilt.

Der Vortrag gibt einen Überblick über die Rolle der Polizei im Nationalsozialismus und behandelt den Umgang der österreichischen Justiz mit ihren Verbrechen.

Vortragende: Mag.a Dr.in Claudia Kuretsidis-Haider (wissenschaftliche Mitarbeiterin am Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands, wissenschaftliche Ko-Leiterin der Zentralen Österreichischen Forschungsstelle Nachkriegsjustiz, aktuell Mitarbeiterin des Projekts „Die Polizei in Österreich: Brüche und Kontinuitäten vom 'Anschluss' bis in die Zweite Republik“)

Moderation: Univ.-Prof.in Dr.in Margit Reiter (Professorin für Europäische Zeitgeschichte an der Universität Salzburg)

Zeitgeschichte goes public ist eine Veranstaltungsreihe des Fachbereichs Geschichte an der Universität Salzburg. Die Reihe wird vom Zeitgeschichte-Team unter der Leitung von Univ.-Prof._ⁿ Margit Reiter organisiert.

Eine Kooperationsveranstaltung mit dem OeAD-Programm _erinnern.at_ und der STV Geschichte Salzburg.

Eintritt frei!