„Wer nicht mittat, wurde zum Gegner. Also musste ich ein solcher werden“ (Karl Reinthaler)

Ein Abend zum Widerstand im Land Salzburg und zur Erinnerung an Karl Reinthaler
Wann

29.09.2022 von 19:00 bis 21:00 (Europe/Vienna / UTC200)

Bundesland

Salzburg

Wo

Bildungszentrum Saalfelden

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Die Erinnerung und das Gedenken an die Opfer der NS-Diktatur und des Widerstandes dagegen sind wichtige Säulen unserer Demokratie und eine Basis unserer Gesellschaftsordnung nach 1945. Immer wieder gab es Phasen, in denen der Wichtigkeit des Gedenkens die Berechtigung abgesprochen wurde. In den vergangenen Jahren wurden Begriffe wie „Widerstand“ und „Diktatur“ zudem durch Verwendung in anderen Kontexten ihrer Deutlichkeit und Klarheit beraubt.

Daher ist es gerade jetzt zentral, dem Gedenken wieder Raum zu geben und die Begrifflichkeiten in den Blick zu nehmen. Verbunden mit der Erinnerung an Karl Reinthaler, ist dieser Abend dem Widerstand im Land Salzburg gewidmet. Karl Reinthaler war Bürgermeister der Stadt Saalfelden in den 1970er Jahren und wegen seines Widerstandes gegen den Nationalsozialismus mehrere Jahre inhaftiert.

Zum Ablauf des Abends:

„Widerstand gegen das NS-Regime in Salzburg und der heutige (erinnerungspolitische) Umgang mit dem Thema“

Vortrag von Dr. Albert Lichtblau, Dr. Robert Obermair, Dr. Hildegard Fraueneder (Projekt: „Ort(e) des Gedenkens und der Erinnerung für alle Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfer im Land Salzburg“).

„Karl Reinthaler: Dagegenhalten“

Erinnerungsmomente von Dr. Alexander Neunherz, Mag.a Sabine Aschauer-Smolik

Donnerstag, 29. September 2022, 19:00 Uhr

Ort: Bildungszentrum Saalfelden