Neuerscheinung: Jüdische Sommerfrische in Bad Gleichenberg. Eine Spurensuche

Erstmals wird die Geschichte der jüdischen Sommerfrische in bad Gleichenberg im 19. und 20. Jahrhundert dargestellt.

Im südoststeirischen Kurort Bad Gleichenberg stellten jüdische
Besucher zur Zeit der Habsburgermonarchie und der Ersten Republik über Jahrzehnte hinweg einen Großteil der jährlichen Gäste. Beginnend mit der rechtlichen Gleichstellung der jüdischen Bevölkerung 1867 entwickelte sich eine speziell für die jüdischen Gäste ausgerichtete Infrastruktur. Die Besucher kamen aus verschiedenen Ländern und unterschiedlichen sozialen Milieus. Nach dem „Anschluss“ von Österreich an das „Deutsche Reich“ 1938 wurde das jüdische Leben in Bad Gleichenberg abrupt beendet. Nach 1945 kämpften die Erben der vertriebenen jüdischen Besitzer von Liegenschaften in Bad Gleichenberg um die Rückstellung der „arisierten“ Gebäude und Vermögen.

 

 

Thomas Stoppacher,
Jüdische Sommerfrische in Bad Gleichenberg. Eine Spurensuche, Graz: CLIO 2013
160 Seiten mit zahlr. Abb., ISBN: 978-3-902542-35-9, Euro 15,00

 

Erhältlich im Buchhandel und bei www.clio-graz.net