NS-Zwangsarbeit in der Landwirtschaft

Mit dem Rad auf Spurensuche in Gleisdorf und Umgebung
Wann

01.05.2022 von 13:00 bis 18:00 (Europe/Vienna / UTC200)

Bundesland

Steiermark

Wo

Abfahrt: Service-Center Gleisdorf

Name des Kontakts

Telefon des Kontakts

0664 20 16 18 2

Termin zum Kalender hinzufügen

iCal

NS-Zwangsarbeit in der Landwirtschaft

Mit dem Rad auf Spurensuche in Gleisdorf und Umgebung

1941 versuchten die NS-Behörden die heimische Wirtschaft mit „Freiwilligen“ aus den besetzten Gebieten abzusichern. 1942 ging man dazu über, Zivilist:innen zwangsweise zusammenzutreiben und ins Deutsche Reich zu deportieren. Die NS-Rassenideologie brachte es mit sich, die rekrutierten Arbeitskräfte in eine strenge Hierarchie zu bringen. „Ostarbeiter“ aus der Ukraine, Weißrussland und Russland wurden zu „Untermenschen“ degradiert, sie arbeiteten in großer Zahl auch in den landwirtschaftlichen Betrieben der Oststeiermark.

Wie erfolgte die Zuteilung der Zwangsarbeiter:innen? Wie waren deren Lebensbedingungen fernab ihrer Heimat? Wie begegnete ihnen die Öffentlichkeit Jahre später? Wie gehen wir heute mit der Erinnerung daran um?

Engelbert Kremshofer, Buchautor und Regionalforscher, brachte vor vielen Jahren schon das Thema der oststeirischen Lebensretter:innen und das Schicksal der Zwangsarbeiter:innen an die Öffentlichkeit, er wird uns auch heuer fachkundig begleiten.


Die Route führt uns in die Dörfer der Umgebung Gleisdorf. Wir besuchen Bauernhöfe, die während des Krieges Zwangsarbeiter:innen beschäftigten und begegnen Zeitzeug:innen verschiedener Generationen. Die Streckenlänge beträgt insgesamt ca. 40 km. Die Rückfahrt kann auf Wunsch mit dem Taxi erfolgen.


Jede/jeder Teilnehmer:in erhält ein Exemplar der von Mag. Joachim Hainzl erstellten Broschüre: Verschleppt, Über das Schicksal von NS-Zwangsarbeiter:innen in Gleisdorf und Umgebung / Kulturpakt Gleisdorf 2015


Anmeldung/Kontakt
Wolfgang Seereiter
0664 20 16 18 2
zbe@gmx.net