Buchpräsentation Gisela Hormayr: Aufbruch in die >Heimat des Proletariats<. Tiroler in der Sowjetunion 1922-1938

Der Band 27 der Studien zu Geschichte und Politik der Michael-Gaismair-Gesellschaft, hg. von Horst Schreiber und wissenschaftlich betreut von _erinnern.at_, thematisiert das Schicksal von Tirolern in der Sowjetunion unter der Terrorherrschaft Stalins.
Wann

06.07.2022 von 19:00 bis 21:00 (Europe/Vienna / UTC200)

Bundesland

Tirol

Wo

Buchhandlung liber widerin, Erlerstraße 6, 6020 Innsbruck

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Der Tiroler Bund Sozialdemokratischer FreiheitskämpferInnen, Opfer des Faschismus und aktiver AntifaschistInnen, das Renner-Institut Tirol, die Michael-Gaismair-Gesellschaft, _erinnern.at_ und liber wiederin laden zur Buchpräsentation

mit einführenden Worten von Helmut Muigg und Horst Schreiber

und anschließender Gesprächs- und Diskussionsrunde.

Nach der Niederwerfung des Februaraufstands 1934 bot die Sowjetunion Hunderten Schutzbündlern mit ihren Familien Sicherheit und die Chance, am Aufbau des Sozialismus mitzuwirken. Ab 1935 waren viele von ihnen mit dem Generalverdacht „konterrevolutionärer“ Betätigung und Spionage konfrontiert.

Unter den Auswanderern, Politemigranten und Opfern des Stalinschen Terrors waren auch Tiroler. Ihren Spuren geht die vorliegende Studie nach. Am Beispiel des Schicksals der Familie Sappl stellt Gisela Hormayr die Folgen der Februarkämpfe 1934 im Raum Wörgl dar.