Buchpräsentation und szenische Lesung: „Endzeit – Krieg und Alltag in Tirol 1945“

Das Museum im Ballhaus lädt zur Buchpräsentation von Horst Schreiber, unter Leitung von Irmgard Bibermann führt die Theatergruppe nachtACTiv eine szenische Lesung auf.
Wann

04.10.2021 von 19:30 bis 21:00 (Europe/Vienna / UTC200)

Bundesland

Tirol

Wo

Raiffeisensaal Imst, Stadtplatz 9-10 (Passage), 6460 Imst

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Begrüßung: Bgm. LA Stefan Weirather, Kulturreferent

Buchpräsentation: Horst Schreiber, erinnern.at

Szenische Lesung: Theatergruppe nachtACTiv (Leitung Irmgard Bibermann)

Zu Interview, Podcast, Leseproben

Horst Schreiber entwirft ein neues, überaus facettenreiches Bild der Endzeit nationalsozialistischer Herrschaft in Tirol. Er beschreibt die Attraktivität und das Grauen des Krieges, Leid und Trauer an der Heimatfront, das Kriegsende in den Bezirken und die Befreiung Innsbrucks.

Tiroler Soldaten erlebten den Krieg als touristisches Unternehmen und als Möglichkeitsraum, als Kämpfer für das deutsche Vaterland, Kriegsverbrecher, Opfer und Deserteure. Eindringlich schildert die Studie den Verfall der Stimmung im Land, den Terror gegen die eigene Bevölkerung und die Mobilisierung der letzten Kräfte zur Verlängerung eines längst verlorenen Krieges.

Die Beziehungen der Einheimischen zu den Befreiern und Besatzern, der Umgang mit Flüchtlingen und Vertriebenen und die höchst unterschiedlichen Auswirkungen des Zusammenbruchs der Diktatur auf Individuen und Kollektive analysiert Horst Schreiber durch Perspektivenwechsel und einen Chor der Vielstimmigkeit.

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