Filme, Lesung, Diskussion: Der Bosnien-Krieg 30 Jahre danach: Perspektiven auf ein dialogisches Erinnern

Das Programm besteht aus zwei Filmabenden mit Diskussionen, einer Lesung im Mai und Juni sowie einer Podiumsdiskussion mit Ausstellung im Oktober.
Wann

18.05.2022 20:00 bis 12.10.2022 21:00 (Europe/Vienna / UTC200)

Bundesland

Tirol

Wo

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Vor 30 Jahren, im April 1992, brach der Bosnien-Krieg (1992-1995) aus und machte Bosnien-Herzegowina zu einem weiteren Kriegsschauplatz auf dem Balkan. Im Sinne einer inklusiven Erinnerungskultur veranstalten das Institut für Zeitgeschichte und Osteuropa-Zentrum der Universität Innsbruck in Kooperation mit ZeMiT/DAM im Frühjahr und Herbst 2022 ein mehrteiliges Vermittlungsprojekt.

Das Thema ist nicht nur vor dem Hintergrund der historischen Ereignisse mit den Zerfallskriegen auf dem Balkan in den 1990er Jahren oder dem Genozid von Srebrenica, sondern auch in weiterer Hinsicht relevant für den Unterricht: Damals flüchteten viele Menschen nach Tirol und bauten sich hier ein neues Leben auf. Zusätzlich besteht seit 1980 eine Städtepartnerschaft zwischen Innsbruck und Sarajevo. Mit den Jugoslawienkriegen entstand 1992 hierzulande auch die Aktion „Nachbar in Not“. Nicht zuletzt sind die Phänomene um Krieg, Vertreibung und Flucht mit dem Ukraine-Krieg wieder aktueller denn je.

 

Zum Programm

Am Mittwoch, 1.6.2022, findet eine Kinovorstellung für Schulklassen der Oberstufe statt. Im Anschluss gibt es eine Diskussion mit einer Betroffenen, die als Jugendliche von Bosnien-Herzegowina nach Tirol kam.

 

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