Präsentation des Gaismair-Jahrbuchs 2022. Pandemiebedingt ABGESAGT

Libysche Jüdinnen und Juden im Lager Reichenau, eine antifaschistische Ausstellung in Innsbruck, die Geschichte der Anton-Graf-Hütte und ein performatives Denkmal sind Beiträge zur NS-Zeit und ihrer Erinnerungskultur.
Wann

22.11.2021 von 19:00 bis 20:30 (Europe/Vienna / UTC100)

Bundesland

Tirol

Wo

Stadtteiltreff Wilten, ISD – Innsbrucker Soziale Dienste, Raum Veldidena, Leopoldstraße 33a, Innsbruck

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Das Gaismair-Jahrbuch 2022 analysiert Auswirkungen der COVID-19-Pandemie, speziell am Arbeitsmarkt. Es widmet sich den Fragen von sozialer Klasse, Spaltung und Solidarität, der Lage der 24-Stunden-BetreuerInnen, der Asylpolitik und Abschiebepraxis, der Forderung nach Laizität und einer Bilanz der Regierungsjahre der Grünen in Tirol.
Ein Schwerpunkt thematisiert das Recht auf Schwangerschaftsabbruch und stellt die Entwicklungen in Österreich und Polen gegenüber. Ein anderer ist den Jenischen gewidmet, bietet regionale und historische Einblicke und präsentiert Gedichte von Mariella Mehr und Simone Schönett. Libysche Jüdinnen und Juden im Lager Reichenau, eine antifaschistische Ausstellung in Innsbruck, die Geschichte der Anton-Graf-Hütte und ein performatives Denkmal sind Beiträge zur NS-Zeit und ihrer Erinnerungskultur. In zwei literarischen Porträts schreibt Christoph W. Bauer gegen das Vergessen an. Nachrufe auf Waltraud Kreidl und Werner Waitz schließen das Buch.

Die Schwerpunkte des Gaismair-Jahrbuches 2022:

  • SOZIALE KLASSE, SPALTUNG, SOLIDARITÄT
  • KRISE AM ARBEITSMARKT /
  • SCHWANGERSCHAFTSABBRUCH IN ÖSTERREICH UND POLEN
  • VOM JENISCHEN – REGIONALE UND HISTORISCHE EINBLICKE
  • GESCHICHTE UND ERINNERUNG / LITERATUR
  • NACHRUFE

Das Programm der Präsentation:

    • Martin Haselwanter im Gespräch mit Volker Schönwiese, Pionier der Behindertenbewegung
    • Selina Mittermeier und Horst Schreiber stellen Schwerpunkte des Jahrbuchs vor.
    • Viktoria Waldegger (ORF Tirol) spricht mit Steffen Arora über die Hintergründe des Tiroler PCR-Test-Skandals.
    • Christoph W. Bauer liest aus seinen Portraits.
    • Andrei Siclodi im Dialog mit der Künstlerin Esther Strauß über ihr performatives Denkmal Marie Blum
    • Vom Jenischen: regionale und historische Einblicke gibt Elisabeth Hussl.

     
    Der Besuch der Veranstaltung ist nur unter Einhaltung der geltenden Bestimmungen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie möglich.