Von Libyen nach Innsbruck. Jüdische Vertriebene aus Tripolis und Bengasi im Arbeitserziehungslager Reichenau
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- Von Libyen nach Innsbruck. Jüdische Vertriebene aus Tripolis und Bengasi im Arbeitserziehungslager Reichenau
- 2022-04-19T18:30:00+02:00
- 2022-04-19T19:30:00+02:00
- Vortrag von Horst Schreiber
19.04.2022 von 18:30 bis 19:30 (Europe/Vienna / UTC200)
Tirol
Israelitische Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg, Sillgasse 15, Innsbruck
Anmeldung erforderlich unter office@ikg-innsbruck.at
Horst Schreiber: „Von Libyen nach Innsbruck. Jüdische Vertriebene aus Tripolis und Bengasi im Arbeitserziehungslager Reichenau“.
Jüdinnen und Juden aus Nordafrika sind eine bisher wenig beachtete Opfergruppe rassisch Verfolgter in Tirol. Im Oktober 1943 kamen 59 Menschen aus Libyen in Innsbruck an, sie alle hatten britische Pässe. Drei weitere erreichten Tirol einige Monate später.
Die Frauen, Männer und Kinder überlebten das Lager Reichenau. Außer Chalom Reginiano, er starb kurz vor Weihnachten, und Mimborach Labi, er kam wenige Tage nach Frühlingsbeginn 1944 ums Leben. Im Soldatenfriedhof Amras erinnern eine Grabinschrift und eine Stele an die beiden.