Dokumentarfilm: "Final Account"

Der britische Filmemacher Luke Holland hat im Jahr 2008 begonnen, Menschen aus Deutschland und Österreich zu interviewen, die Mitglieder der NSDAP und z.T. auch der SS gewesen sind. Etwa zehn Jahre später wählte er Sequenzen aus den mehr als 250 Interviews aus und schuf daraus den Dokumentarfilm "Final Account".
  • Dokumentarfilm: "Final Account"
  • 2022-12-07T20:00:00+01:00
  • 2022-12-07T22:00:00+01:00
  • Der britische Filmemacher Luke Holland hat im Jahr 2008 begonnen, Menschen aus Deutschland und Österreich zu interviewen, die Mitglieder der NSDAP und z.T. auch der SS gewesen sind. Etwa zehn Jahre später wählte er Sequenzen aus den mehr als 250 Interviews aus und schuf daraus den Dokumentarfilm "Final Account".
Wann

07.12.2022 von 20:00 bis 22:00 (Europe/Vienna / UTC100)

Bundesland

Vorarlberg

Wo

Metrokino, Rheinstraße 25, 6900 Bregenz.

Telefon des Kontakts

+43 5574 / 71843

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iCal

GB/USA 2020, 94 min, OmU, Doku

Regie, Buch und Kamera: Luke Holland

Schnitt: Stefan Ronowicz

Musik: Dirac Sea

Über mehr als zehn Jahre interviewte der englische Filmemacher Luke Holland etwa 300 Männer und Frauen in Deutschland und Österreich, die in die nationalsozialistische Gewaltherrschaft verstrickt waren, SS-Offiziere ebenso wie Augenzeugen der Verfolgung. Aus einer Auswahl dieser Interviews, auch einem mit dem Bregenzer Herbert Fuchs, gestaltete er den Dokumentarfilm.

Luke Holland, dessen Wiener Großeltern ermordet wurden, gelingen respektvolle und kontroversielle Gespräche mit ganz gewöhnlichen Menschen, die auf ihre Art zu den Verbrechen beigetragen haben und sich in ihren Erinnerungen auf unterschiedliche Weise dazu verhalten. Er begibt sich in kontaminierte Landschaften und in eine kontaminierte Gesellschaft, wo in der Idylle die Lager verborgen liegen und wo aus Familiengeschichten die Verbrechen hervorblitzen. Sie verwüsteten Europa und blieben als verwüstete Charaktere zurück.

Im Anschluss an die Filmvorführung gibt es Gelegenheit zum Gespräch mit dem Bregenzer Historiker Werner Dreier, der Luke Hollands Projekt unterstützte.

Reservierungen können über die Website des Metro Kino vorgenommen werden.

Auf iwitness werden Zusatzmaterialien zum Film bereitgestellt.

Diese Veranstaltung ist eine Kooperation von Filmforum Bregenz, _erinnern.at_ und der Johann–August–Malin–Gesellschaft.