Launch: "Grenzschleusen im Rheinvorland"

Ein Hörspaziergang zu NS-Zwangsarbeit, Hochwasserschutz und Flucht.
Wann

24.09.2020 ab 00:00 Uhr (Europe/Vienna / UTC200)

Bundesland

Vorarlberg

Wo

Steinbruch Kutzen, Koblach

Name des Kontakts

Termin zum Kalender hinzufügen

iCal

Das Rheintal ist Grenzgebiet. Der Rhein bildete während des Zweiten Weltkriegs die Grenze zwischen Nazideutschland und der Schweiz. Unmittelbar an dieser damals stark militarisierten Grenze wurde während der Kriegsjahre im Rahmen des Hochwasserschutzes gebaut. In einem nahegelegenen Steinbruch wurden Steine für die Baustellen gebrochen. Laut Akten aus dieser Zeit kamen in dem Steinbruch Zwangsarbeiter zum Einsatz.

Der Hörspaziergang folgt den Steinen, vom Steinbruch bis zur Baustelle. Dabei kreuzt er die Fluchtrouten von Zwangsarbeitern, die über den Rhein in die Schweiz flüchteten. Der 80-minütige Hörspaziergang beginnt beim Steinbruch Kutzen zwischen den Ortschaften Mäder und Koblach. Für den Spaziergang inklusive Rückweg zum Ausgangsort sollten Sie zweieinhalb Stunden einplanen.

Der Hörspaziergang wird ab dem 24. September 2020 über die Website www.rheinvorland.info abrufbar sein.

Presseanfragen bitte an: rheinvorland@riseup.net