Ausstellung (outdoor): Das Wiender Modell der Radikalisierung

Frei zugängliche Outdoor-Ausstellung am Heldenplatz
Wann

15.10.2021 12:00 bis 19.11.2021 13:00 (Europe/Vienna / UTC200)

Bundesland

Wien

Wo

Heldenplatz

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Zum 80. Jahrestag der ersten reichsweiten Deportationstransporte im Oktober 1941 präsentiert das Haus der Geschichte Österreich in Kooperation mit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte und dem Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien die Outdoor-Ausstellung „Das Wiener Modell der Radikalisierung. Österreich und die Shoah" am Heldenplatz. Gezeigt wird die Rolle Wiens als Motor der Radikalisierung des Antisemitismus im NS-Staat: Die 1938 von Adolf Eichmann eingerichtete „Zentralstelle für jüdische Auswanderung“ entwickelte 1941 das organisatorische Modell der Deportationen der jüdischen Bevölkerung in die Ghettos, Vernichtungslager und Mordstätten im Osten. Die Ausstellung thematisiert aber auch jüdische Selbsthilfe und den mutigen Widerstand Einzelner. Ebenso wird das Schweigen über die Shoah im Nachkriegsösterreich beleuchtet, das den Tätern zugutekam.
 
Die Freiluft-Ausstellung „Das Wiener Modell der Radikalisierung. Österreich und die Shoah“ richtet sich an ein breites Publikum. Am zentralen Platz der Republik führt sie vor Augen, dass die Erinnerung an die Shoah ein Auftrag für die Gegenwart und Zukunft unserer Gesellschaft ist – und der Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus auch heute noch hochaktuell.

 

Jeden Freitag um 15:30 Uhr finden Kuratorinnenführung am Heldenplatz mit Michaela Raggam-Blesch, Heidemarie Uhl und Isolde Vogel statt.

 

Eine Ausstellung des Hauses der Geschichte Österreich in Kooperation mit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte und dem Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien sowie dem Verein zur Förderung kulturwissenschaftlicher Forschungen.

 

Direktion: Monika Sommer, Haus der Geschichte Österreich

Kuratorinnen: Michaela Raggam-Blesch, Heidemarie Uhl, Isolde Vogel

Wissenschaftliche Mitarbeit: Pauli Aro

Bildrecherchen und Rechteklärung: Stefan Benedik, Birgit Mollik

Vermittlung: Eva Meran und das Vermittlungsteam des hdgö

Kommunikation: Juliane Fink, Ildiko Füredi-Kolarik, Simone Schmid

Ausstellungsgestaltung: Fuhrer Wien

Ausstellungsbau: Martina Berger – Nägel mit Köpfen

Administration: Anna Bausch, Tanja Jenni