Ausstellungsführung: Verfolgung und Krieg in der Museumsarbeit

Der Zweite Weltkrieg endete vor 79 Jahren. Dennoch müssen sich Museen auch nach so langer Zeit noch mit den Folgen des Krieges und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft auseinandersetzen.

Neben dem unermesslichen menschlichen Leid bedeuten Verfolgung und Krieg auch stets Raub und Plünderungen. Vor und während des Zweiten Weltkriegs raubten die Nationalsozialist_innen Objekte des alltäglichen Lebens, wie Radio- und Fotoapparate, Möbel, Fahrräder, Musikinstrumente, Wäsche, Autos oder Motorräder, von „rassisch“ und „politisch“ Verfolgten.

Seit 1998 sucht das Technische Museum Wien nach NS-Raubgut in seiner Sammlung und nach den rechtmäßigen Eigentümer_innen. Diese Führung gibt Einblicke in die Ausstellung „Inventarnummer 1938“ und in die kontinuierliche Arbeit zu geklärten und ungeklärten Recherchen.

Die 50minütige Führung für Schulklassen (7.-13. Schulstufe) durch die Ausstellung findet anlässlich des Holocaustgedenktages statt (ab 10:15 Uhr).
Kosten: 4,50 € pro Person (bei Gruppen unter 15 Personen gibt es einen Pauschalpreis von € 67,50,-)

Für Buchungen wendet man sich an das Buchungsbüro des Technischen Museum Wien unter +43 1899 98 3001 oder wissensvermittlung@tmw.at