Austrofaschismus – Kultur- und Identitätsgeschichte einer Diktatur

Vortrag und Diskussion
What Fortbildung
Wann

12.11.2024 von 18:30 bis 20:00 (Europe/Vienna / UTC100)

Bundesland

Wien

Wo

Karl-Renner-Institut: Karl-Popper-Straße 8, 1100 Wien

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Das Jahr 1934 ist Symbol für tiefgreifende politische Ereignisse, die bis heute polarisieren und die Gemüter erhitzen. Mit der Ausschaltung des Parlaments begann im März 1933 der Prozess der endgültigen Zerstörung der Ersten Republik. Nach den Ereignissen des Februar 1934 etablierte sich das austrofaschistische Regime: der „autoritäre, christliche Ständestaat“.
Diese Diktatur verfolgte eine widersprüchliche und inkonsistente Politik, die in den „Anschluss“ an das nationalsozialistische Deutschland mündete. Die Ideologie war befeuert durch die tiefe Ablehnung der demokratischen Republik, getragen von zur Schau getragenem Katholizismus und mühsam zusammengehalten durch eine ambivalente Österreich-Identität.

Über Selbst- und Fremdbild, Kultur- und Identitätspolitik sowie Macht- und Organisationsstrukturen werden die Referent:innen diskutieren. 


Referent:innen:
Karin Moser
: Historikerin, Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien
Alfred Pfoser: 
Historiker und Bibliothekar
Thomas Hellmuth: 
Historiker, Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien

Moderation 
Michael Rosecker: 
Historiker, Karl-Renner-Institut

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