Buchpräsentation: "Wir hätten es nicht ausgehalten, dass die Leute neben uns umgebracht werden"

Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (Hg.): Wir hätten es nicht ausgehalten, dass die Leute neben uns umgebracht werden. Hilfe für verfolgte Juden in Österreich 1938–1945. Berlin: Lukas Verlag 2023, 444 Seiten, 300 Abbildungen
Wann

30.05.2023 von 18:30 bis 20:30 (Europe/Vienna / UTC200)

Bundesland

Wien

Wo

Jüdisches Museum Wien, Dorotheergasse 11, 1010 Wien

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Mit dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich im März 1938 änderte sich die Situation der jüdischen Bevölkerung dramatisch. Was mit der Verfolgung, Entrechtung, Beraubung und Vertreibung der hier lebenden Jüdinnen und Juden begann, mündete schließlich in deren Ermordung. Etwa 66.000 Jüdinnen und Juden aus Österreich kamen im Rahmen der nationalsozialistischen Verbrechen ums Leben.
Während die meisten Menschen zuschauten bzw. wegschauten, widersetzten sich einige der mörderischen Politik. Sie halfen den Verfolgten beim „Untertauchen“ oder der Flucht außer Landes. Der vorliegende Band zeigt anhand von zehn Geschichten die unterschiedlichen Hilfsaktionen, die bedrohten Jüdinnen und Juden in Österreich ein Überleben ermöglichten.
 
Mit Texten von Gabriele Anderl, Winfried R. Garscha, Edith Hessenberger, Elisabeth Holzinger, Michael Kasper, Claudia Kuretsidis-Haider, Eleonore Lappin-Eppel, Manfred Mugrauer, Stephan Roth und Brigitte Ungar-Klein
 
Begrüßung: 
Barbara Staudinger, Jüdisches Museums Wien
Uta Fröhlich, Gedenkstätte Stille Helden, Berlin
Manfred Mugrauer, DÖW
Brigitte Ungar-Klein, ehem. Direktorin des Jüdischen Instituts für Erwachsenenbildung
Schlussworte von Angelica Bäumer, Kunstkritikerin, Zeitzeugin
Moderation: Andreas Kranebitter, wissenschaftlicher Leiter des DÖW

 

Eintritt: frei

Einlass: 18:00 Uhr

Um Anmeldung wird gebeten: Tel.: +43 1 535 04 31-1510 oder E-Mail: events@jmw.at