Gedenkkundgebung am Aspangbahnhof

Eine Veranstaltung der Jüdischen österreichischen HochschülerInnen (JÖH) und Partnerorganisationen
What Gedenkveranstaltung
Wann

09.11.2024 von 17:30 bis 19:30 (Europe/Vienna / UTC100)

Bundesland

Wien

Wo

Platz der Opfer der Deportation, Wien 3, Leon-Zelman-Park (ehem. Aspangbahnhof)

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In der Nacht des 9. November 1938 begannen die “Novemberpogrome” gegen Jüdinnen und Juden im Nationalsozialismus: 1400 Synagogen, Versammlungsorte, Friedhöfe, Geschäfte und Wohnungen wurden zerstört, hunderte Jüdinnen und Juden wurden ermordet, in Wien brannte unter anderem der Leopoldstädter Tempel ab – unter Teilnahme und Beifall der Bevölkerung. Die Gewalt dieser Nacht markierte den Beginn der Shoah und ebnete den Weg in die Vernichtungslager, wo über sechs Millionen Jüdinnen und Juden ermordet wurden. Bereits am nächsten Morgen begannen die Deportationen, zunächst in Ghettos, später in Konzentrations- und Vernichtungslager.


Der Wiener Aspangbahnhof im 3. Bezirk war der zentrale Ort für die Deportationen der jüdischen Bevölkerung Wiens und Österreichs, dort wurden 50.000 Jüdinnen und Juden in die Vernichtung deportiert. Dies geschah mitten in Wien, vor den Augen und im Mitwissen der österreichischen Bevölkerung.


Am 9. November will die JÖH ein starkes Zeichen setzen, zur Erinnerung an die Opfer der Shoah und als Mahnung an die Gegenwart.

Wenn wir sagen „Nie wieder“, dann ist das nicht nur eine Erinnerung – es ist unser Versprechen für die Zukunft. Die JÖH ruft daher mit Unterstützer:innen zu einer gemeinsamen Gedenkkundgebung am Mahnmal Aspangbahnhof auf.

Die Veranstaltung wird von folgenden Organisationen unterstützt:

Jüdische österreichische Hochschüler:innen (JöH) ; Antifaschistisches Personenkomitee
Landstraße ; Verein Gedenkdienst ; Verband Sozialistischer Student_innen in Österreich
(VSStÖ) ; Initiative Edut – Erzählen, Diskutieren und transgenerationelles Erinnern ; LICRA
– Ligue Internationale Contre le Racisme et l'Antisémitisme ; Republikanischer Club – neues
Österreich ; NOODNIK Magazin ; Filmclub Tacheles ; Asyl in Not; Grüne Jugend