Simon Wiesenthal-Lecture von Katja Petrowskaja: "Von Menschenketten und Paper Trails – Familiengeschichte(n) erzählen"

Eine Kooperationsveranstaltung des Wiener Wiesental Instuts für Holocaust-Studien mit dem Jüdischen Museum Wien
What Literatur
Wann

23.01.2025 von 18:30 bis 20:00 (Europe/Vienna / UTC100)

Bundesland

Wien

Wo

Jüdisches Museum Wien, Dorotheergasse 11, 1010 Wien

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Katja Petrowskajas 2014 erschienenes Buch "Vielleicht Esther" ist keine klassische Familiengeschichte, vielmehr geht es um die Geschichte eines Menschen, der in der Mitte Europas lebt, und immer wieder über die Geschichte „stolpert“.
Berlin, das von Narben der Geschichte durchzogen ist, wird zum Ausgangspunkt einer Reise, einer Wanderung durch Zeit, Raum und Sprache mit Stationen in Kiew, Mauthausen, Warschau und Wien. Die Familiengeschichte bildet einen Anlass, eine Einladung, die Kriegslandschaften zu betreten.

In einem Gespräch mit der Autorin wird der Frage nachgegangen, wie man ausgehend von Fotos, Erinnerungsfetzen, lückenhaften Notizen und Dokumenten zu erzählen beginnt, welche Rolle den unterschiedlichen Sprachen und Medien zukommt und warum diese Spurensuche auf Deutsch vorgenommen wird.

Katja Petrowskaja, 1970 in Kiew geboren, lebt seit 1999 in Berlin. Sie studierte in Tartu Literaturwissenschaft und Slawistik und promovierte in Moskau. Kolumnistin der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Ihr literarisches Debüt Vielleicht Esther (2014) wurde in über 30 Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet. 2022 erschien der Essay-Band Das Foto schaute mich an.

Hinweis: Mit der Teilnahme an dieser Veranstaltung stimmen Sie der Veröffentlichung von Fotos, Video- und Audioaufzeichnungen zu, die im Rahmen der Veranstaltung entstehen.

Anmeldung bis 22.1.2025 notwendig!