Verleihung des Leon Zelman-Preis 2021

Anlässlich des 40-jährigen Bestehens des Jewish Welcome Service wird der Leon Zelman-Preis für Dialog und Verständigung dieses Jahr an zwei Initiativen vergeben
Wann

13.09.2021 von 18:30 bis 19:30 (Europe/Vienna / UTC200)

Bundesland

Wien

Wo

Rathaus | Stadtsenatssitzungssaal

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Die beiden Preisträger sind das Dialogprojekt "Likrat" der Israelitischen Kultusgemeinde Wien und der Republikanische Club.

Likrat

Ist ein Dialogprojekt der Israelitischen Kultusgemeinde in Österreich für Jugendliche.

Junge jüdische Dialogpartner besuchen Schulklassen in ganz Österreich und sprechen mit Jugendlichen ihres Alters, die einen anderen ethnischen bzw. religiösen Background haben. Das Programm ist mittlerweile so erfolgreich, das es auf Jugendorganisationen und Universitäten ausgeweitet wurde. Nähere Infos dazu: www.likrat.at

 

Republikanischer Club - Neues Österreich Entstanden 1986 als überparteiliche Initiative im Zuge des Präsidentschaftswahlkampfs und der „Waldheimaffäre“ als Symbol für die Geschichtsvergessenheit eines Landes und Österreichs späte Auseinandersetzung mit seiner NS-Vergangenheit. Seit 35 Jahren stehen der Republikanische Club und seine Mitglieder für ein „neues Österreich und eine neue Generation“, für eine aktive Zivilgesellschaft im Engagement und unermüdlichen Einsatz gegen Xenophobie, Antisemitismus, Rassismus wie soziale Ungerechtigkeit.

Der Jewish Welcome Service wurde auf Initiative des damaligen Bürgermeisters Leopold Gratz und des Stadtrates Heinz Nittel gemeinsam mit dem 2007 verstorbenen Leon Zelman gegründet. Präsident ist der jeweilige Bürgermeister der Stadt Wien.  Weitere Aufgaben neben dem Besuchsprogramm sind die Unterstützung von Gedenk -und Erinnerungsinitiativen sowie Information und Service für jüdische Wien-BesucherInnen. Darüber hinaus organisiert der Jewish Welcome Service auch Studienreisen für die jüngere Generation. Corona bedingt haben wir uns u.a. ein neues Projekt „Vienna trips“ überlegt, junge Nachkommen (3./4. Generation) von Shoah Überlebenden werden für eine Woche nach Wien eingeladen. Da der JWS sein 40 jähriges Jubiläum feiert, entsteht auch eine Filmdokumentation und eine Festschrift.