Vor der Vernichtung war der Raub. „Arisierungen“ in Wien und österreichische Restitutionspolitik

Podiumsgespräch der "Initiative Edut – Erzählen, Diskutieren und transgenerationelles Erinnern" mit Stephan Templ, Co-Autor des Buches "Unser Wien. Arisierung auf Österreichisch", Resititutionsexperte, Architekturhistoriker und Sohn Holocaustüberlebender
Wann

06.10.2023 ab 19:00 Uhr (Europe/Vienna / UTC200)

Bundesland

Wien

Wo

LOT in der Ankerbrotfabrik Wien, Absberggasse 31

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Millionen Deutsche und ÖsterreicherInnen haben von den Enteignungsverbrechen an Juden und Jüdinnen profitiert und profitieren noch immer. Wie war das in Wien? Wie sind die Opfer mit dem Raub umgegangen? Wie liefen die Enteignungsmethoden ab? Wer waren die TäterInnen? Und was passierte nach 1945?
Am Freitag, 6.10., spricht Initiative Edut – Erzählen, Diskutieren und transgenerationelles Erinnern mit dem Restitutionsexperten Stephan Templ im Das Lot in der Brotfabrik Wien über die Spezifika der „Arisierungen“ in Wien und Österreich.
Der Ort des Gesprächs wird selbst Thema sein: Die Ankerbrotfabrik wurde 1891 von der Familie Mendl gegründet. Während der nationalsozialistischen Herrschaft wurde die Fabrik „arisiert“, die Mendls konnten sich ins Ausland retten.

Stephan Templ, Co-Autor des Buches „Unser Wien. Arisierung auf Österreichisch“ ist Resititutionsexperte, Architekturhistoriker und Sohn Holocaustüberlebender. Er publiziert für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, NZZ und weitere Printmedien.

Zuordnung

Themen
Antisemitismus