Vortrag: Svenja Miriam Kalmar: Das kleinere Übel? Die Verfolgung von ‚Juden‘ nach §129Ib StGB in Wien zwischen Machtübernahme der Nationalsozialisten und Deportationen Datum und Uhrzeit: Mittwoch, 16.11.2022, 18:30
Anmeldung erforderlich: anmeldung@vwi.ac.at
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- Vortrag: Svenja Miriam Kalmar: Das kleinere Übel? Die Verfolgung von ‚Juden‘ nach §129Ib StGB in Wien zwischen Machtübernahme der Nationalsozialisten und Deportationen Datum und Uhrzeit: Mittwoch, 16.11.2022, 18:30
- 2022-11-16T18:30:00+01:00
- 2022-11-16T19:30:00+01:00
- QWIEN – Zentrum für queere Geschichte– veranstaltet die zehnteilige Vortragsreihe „Homosexualität und Nationalsozialismus“ von Mai bis November 2022 an diversen Standorten in Wien. Anmeldung erforderlich: anmeldung@vwi.ac.at
16.11.2022 von 18:30 bis 19:30 (Europe/Vienna / UTC100)
Wien
Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien, Rabensteig 3, 1010 Wien
Erst im Jahr 2005 wurden in Österreich Homosexuelle als Opfer des Nationalsozialismus anerkannt, ebenso fielen erst in dieser Zeit die letzten strafrechtlichen Bestimmungen gegen sie. Mit dem Projekt der „‘Namentlichen‘ Erfassung der homosexuellen NS-Opfer in Wien“ legte das Zentrum QWIEN einen Grundstein für die Erforschung der Schicksale der von den Nationalsozialisten verfolgten Personen.
Gleichzeitig ist der Wissensstand über die nationalsozialistische Homosexuellenverfolgung in der Bevölkerung äußerst niedrig oder gar nicht vorhanden. Gegen diese Wissensdefizite richtet sich die niedrigschwellige Vortragsreihe „Homosexualität und Nationalsozialismus“. Verteilt auf verschiedene Orte in der Stadt werden dabei unterschiedliche Fragen des Strafrechts und der Verfolgung, der Täter*innenschaft sowie der Schicksale der Opfer in Wien 1938-1945 erörtert. Die Vorträge werden im Anschluss als Buch veröffentlicht.
Natascha Bobrowsky: „Ich nehmen an […], dass sie ein Mannweib ist.“. Verfolgung und Stereotypisierung homosexueller Frauen in Gerichtsakten zu § 129Ib StG (1938 bis 1945)
Datum und Uhrzeit: Mittwoch, 14.9.2022, 18:30 Uhr
Ort: VHS Landstraße, Hainburgerstraße 29, 1030 Wien
Abstract: Fragend nach einer möglichen Stereotypisierung angeklagter Frauen steht im Mittelpunt des Vortrages eine qualitative Analyse einzelner Gerichtsakten aus Innsbruck, Klagenfurt, Linz, Ried im Innkreis und Wien in Hinblick auf zeitgenössische Diskurse über weibliche Homosexualität.