26./27. September: "Teaching about the Roma Genocide. Prospects and Challenges" - Konferenzbericht
Am 26. und 27. September 2024 kamen Akteurinnen und Akteure verschiedener Disziplinen aus Mittel- und Südosteuropa in Wien zusammen, um Erfahrungen und Perspektiven zur Aufklärung und dem Unterricht über den Genozid an den Roma und Sinti auszutauschen. Im Rahmen des zweitägigen Workshops "Teaching about the Roma Genocide. Prospects and Challenges“ diskutierten sie das Potenzial der Lernplattform romasintigenocide.eu zur Förderung der Aufklärung über den Genozid an den Roma und Sinti in europäischen Klassenzimmern und tauschten Erfahrungen und Herausforderungen ihrer nationalen Bildungspraxis sowie Best-Practice Beispiele aus. Ebenso thematisiert wurde die Relevanz des Unterrichts über den Genozid, um aktuelle Formen des Antiziganismus zu bekämpfen.
„Es ist entscheidend, die Rolle der Rom:nja sowie Perspektiven der Rom:nja in den Unterricht über den Völkermord an den Rom:nja einzubringen. Stimmen der Rom:nja in den Mittelpunkt zu stellen, birgt das Potenzial, Rom:nja zu stärken, ihre Organisationen zu unterstützen und ein vielfältiges und konstruktives Lernumfeld für Lehrer:innen und Schüler:innen zu fördern“, so die Teilnehmenden des internationalen Workshops.
Veranstaltet wurde der Internationale Workshop "Teaching about the Roma Genocide. Prospects and Challenges” vom Wiener Wiesenthal Institut und dem OeAD-Programm ERINNERN:AT. Der Workshop wurde auf Anregung und mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung realisiert.
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