Datenbankpräsentation an der Universität Salzburg: Das „Visual History Archive“

Erstmals Zugang in Österreich zu 50.000 Interviews mit Überlebenden der Shoah
Wann

09.06.2011 von 17:00 bis 19:00 (CET / UTC200)

Wo

oesterreich

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Ort: Universitätsbibliothek Salzburg, Hofstallgasse 2-4, 1. Stock, Bibliotheksaula

 

Das „Visual History Archive“ des „USC Shoah Foundation Institute for Visual History and Education“ an der Universität Salzburg
Der Regisseur Steven Spielberg wurde durch seine Arbeit am Film „Schindlers Liste“ motiviert, sich der Dokumentation realer Lebensgeschichten von NS-Überlebenden zu widmen. Es entstanden mehr als 50.000 Videointerviews mit jüdischen Überlebenden und anderen Opfergruppen. Die Universität Salzburg ist die erste Einrichtung in Österreich, an der diese Interviews für Forschungszwecke von Lehrenden und Studierenden angesehen werden können. Seit dem Wintersemester 2010 stehen dafür Arbeitsplätze an den Fachbereichen für Geschichte und Germanistik bzw. dem Zentrum für Jüdische Kulturgeschichte zur Verfügung.
Die Veranstaltung wird einen Einblick darüber geben, wie diese rund 120.000 Stunden Interviews umfassende Datenbank sinnvoll genutzt werden kann. Das Projekt „Das Vermächtnis“ ist ein Beispiel dafür, dass diese Interviews im Sinne angewandter Geschichte für den Schulunterricht bereits aufgearbeitet wurden.


Verena Nägel (Freie Universität Berlin /Projekt: Visual History Archive): Die Nutzung des “Visual History Archive” in Lehre, Forschung und Schulunterricht an der Freien Universität Berlin.
Dr. Werner Dreier (erinnern.at): Angewandte Geschichte — „Das Vermächtnis“, ein Projekt für Schüler und Schülerinnen auf Grundlage der Interviews des USC Shoah Foundation Institute
Ao. Univ.-Prof. Dr. Albert Lichtblau (Zentrum für Jüdische Kulturgeschichte/ FB Geschichte, Universität Salzburg): Erfahrungen als Interviewer und Historiker

Eine Veranstaltung von:

Universitätsbibliothek Salzburg
Zentrum für Jüdische Kulturgeschichte
Fachbereich Germanistik
Fachbereich Geschichte

Eintritt frei