Fortbildung: Zwang oder Bindung? Österreichische Soldaten in der Deutschen Wehrmacht erinnern
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- Fortbildung: Zwang oder Bindung? Österreichische Soldaten in der Deutschen Wehrmacht erinnern
- 2018-04-19T09:00:00+02:00
- 2018-04-19T16:30:00+02:00
- Die Fortbildung beschäftigt sich mit Zeitzeugeninterviews, die die NS-Herrschaft nicht aus der Perspektive der Opfer, sondern auf der Seite der Täter erfahren haben. Was macht die Einbindung in Gewaltorganisationen mit „normalen“ Männern aus?
Zwang oder Bindung? Österreichische Soldaten in der Deutschen Wehrmacht erinnern
Datum: Donnerstag, 19.4.2018, 09-16 30 Uhr, Seminarraum 213
Referent: ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Meinrad Ziegler
Zielgruppe: LehrerInnen aller Schultypen und Fächer
Anmeldungsnummer: 7F7TPG5A
Die Fortbildung beschäftigt sich mit Zeitzeugeninterviews, die die NS-Herrschaft nicht aus der Perspektive der Opfer, sondern auf der Seite der Täter erfahren haben. Es geht um das Erinnern (und Vergessen) von österreichischen Soldaten, die als Angehörige der Deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg gekämpft haben. Die Männer können nicht als überzeugte Nationalsozialisten bezeichnet werden, haben aber dennoch mit Engagement ihren Dienst geleistet und auf der Basis einer grundlegenden Loyalität gegenüber Wehrmacht und oft auch gegenüber dem NS-Regime gehandelt. Wie lässt sich heute ein solches Verhalten im Rahmen sozialwissenschaftlicher Konzepte nachvollziehen? Was macht die Einbindung in Gewaltorganisationen mit „normalen“ Männern aus?
Grundlagenliteratur: Meinrad Ziegler & Waltraud Kannonier-Finster; 2016: Österreichisches Gedächtnis. Über Erinnern und Vergessen der NS-Vergangenheit. Erweiterte Neuausgabe. Innsbruck/ Wien/ Bozen.