Geschichte in Geschichten: Ausstellungspräsentation „So antworten Sie bitte mit Ja …“

Einige Wiener Jüdinnen retteten sich durch eine Scheinehe mit einem ausländischen Staatsbürger. Diese Ehen wurden pro forma geschlossen, aus Solidarität oder gegen Bezahlung, um in ein Land zu gelangen, in dem Jüdinnen und Juden (noch) nicht verfolgt wurden. Frauen, die bereits im Exil waren, gingen eine Scheinehe ein, um der

Staatenlosigkeit zu entgehen oder sich eine Arbeitserlaubnis zu  verschaffen.

 

Kuratorin Sabine Bergler führt durch die Ausstellung und präsentiert jene zwölf Frauen, die hier ihre Geschichten vom Leben und Überleben erzählen.

Hannah Landsmann, Leiterin der Abteilung Kommunikation & Vermittlung, stellt Ihnen im Anschluss daran das Vermittlungsprogramm vor, das auch die Scheinehemänner zu Wort kommen lässt und den aktuellen Bezug ins 21. Jahrhundert nicht scheut.

 

Eine Veranstaltung des Jüdischen Museums Wien in Kooperation mit erinnern.at.

 

Um Anmeldung wird gebeten, Tel.: 535 04 31-130, 131 oder E-Mail: tours@jmw.at

 

Diese Veranstaltung von „Geschichte in Geschichten“ findet im Museum Judenplatz, Judenplatz 8, 1010 Wien, statt.

 

Für die jeweiligen Veranstaltungen werden von uns Teilnahmebestätigungen ausgestellt. Sie gelten als Fortbildungsveranstaltungen im Sinne des BMBWF.

LehrerInnen haben freien Eintritt, für interessierte BesucherInnen ist die Teilnahme an der Führung mit gültigem Ausstellungsticket frei.

 

Hannah Landsmann (Jüdisches Museum Wien) und Martin Krist (erinnern.at) freuen sich auf Ihr Kommen!

 

Koordination: Hannah Landsmann (www.jmw.at, hannah.landsmann@jmw.at) und Martin

Krist (www.erinnern.at, martin.krist@univie.ac.at)