Universität Innsbruck: Drittes Internationales Symposium der Gesellschaft für Geschichtsdidaktik Österreich. Vom Kriegsnarrativ zur Friedenspädagogik. Aktuelle Herausforderungen an die Geschichtsdidaktik
2. Stock. Tagungsbüro: Institut für Berufsbegleitende Professionalisierung, Adamgasse 22, 6020 Innsbruck. Veranstalter: Gesellschaft für Geschichtsdidaktik Österreich, Pädagogische Hochschule Tirol,
Universität Innsbruck.
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- Universität Innsbruck: Drittes Internationales Symposium der Gesellschaft für Geschichtsdidaktik Österreich. Vom Kriegsnarrativ zur Friedenspädagogik. Aktuelle Herausforderungen an die Geschichtsdidaktik
- 2013-09-27T12:00:00+02:00
- 2013-09-28T15:00:00+02:00
- Tagungsort: Madonnensaal, Theologische Fakultät der Universität Innsbruck, Karl Rahner-Platz 3, 2. Stock. Tagungsbüro: Institut für Berufsbegleitende Professionalisierung, Adamgasse 22, 6020 Innsbruck. Veranstalter: Gesellschaft für Geschichtsdidaktik Österreich, Pädagogische Hochschule Tirol, Universität Innsbruck.
27.09.2013 11:00 bis 28.09.2013 14:00 (CET / UTC200)
oesterreich
• Ist eine analytischere Bearbeitung von Kriegen in der Geschichtsdidaktik und im Geschichtsunterricht denkbar und machbar?
• Was sind die kulturellen und psychologischen Probleme, denen wir als Geschichtsdidaktiker/innen gegenüberstehen, wenn wir eine analytische Bearbeitung von Kriegen anstreben?
Geht man von einer europäischen Gesellschaft im 21. Jahrhundert aus, in der Werte wie Demokratie, Grund- und Menschenrechte, Grundsätze der Rechtsstaatlichkeit, Solidarität und soziale Verantwortung als verbindlicher gemeinsamer Wertekanon gelten, dann stellt sich für die Geschichtsdidaktik die Frage neu, wie sie mit Heroisierungen von Gewalt, wie sie mit Vorurteilen und Feindbildern,
wie sie mit Schlachten und Gemetzel, wie sie mit den zahlreichen Verletzungen der Menschenwürde in historischen Kriegsnarrativen umgeht? - Ein Verleugnen von Brutalität und Gewalt wäre unrealistisch. Trotz der Traumata des Holocaust und der Zwei Weltkriege im vergangenen Jahrhundert sind die Menschen, wie es
scheint, nicht friedlicher geworden.
• Kann man Schüler/innen zum Frieden „erziehen“?
• Wie könnte ein historisch-politisch bildender Geschichtsunterricht aussehen, der an geschichtsdidaktischen Prinzipien wie „wechselseitigem Verstehen“, „interkulturellem Dialog“, „Multiperspektivität“, „gegenseitigem Respekt“ und „gewaltfreier Kommunikation“ ausgerichtet ist?
Anmeldung: per Email gerda.papek@ph-tirol.ac.at oder Kontakt: Tel.: +43 512 59923 2104
PH-Online: Lehrveranstaltungsnummer: 7F0.0PG5S05
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